Kinder schreiben für Kinder 2009
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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Beratzhausen<br />
3 Schätze<br />
Es war einmal eine Prinzessin, die lebte im Zehentstadel und ein Prinz, der lebte in der Beratzhausener Ruine<br />
Ehrenfels. Eines Tages kam der Ritter mit seinem Ross in der Prinzessin ihre Gemächer. Aber Gott sei Dank<br />
waren bei der Prinzessin drei Zwerge, die bewachten sie. Der Prinz war gekommen, um sie zu heiraten. Aber<br />
die edle Prinzessin wollte drei Schätze, die aus Gold waren. Sie sagte: „Der Prinz soll sich auf den Weg machen<br />
und eine goldene Krone, eine goldene Nadel und einen goldenen Ball suchen.“ Er ging in einen düsteren Wald.<br />
Bald sah er etwas Goldenes. Es war eine goldene Nadel und er freute sich sehr. Bald darauf kam er an die Laber<br />
und er sah wieder etwas Goldenes, das schwamm in der Laber. Und er holte es gleich heraus und es war ein<br />
goldener Ball. Er freute sich wieder sehr darüber. Ein wenig später kam er an eine Blumenwiese, er sah eine<br />
Blume, die trug ein goldenes Krönchen. Er freute sich riesig, dass er alle drei Schätze gefunden hatte. Als er bei<br />
der Prinzessin ankam, gab er ihr die Schätze. Die Prinzessin staunte. Sie sagte: „Wo hast du diese Schätze her?“<br />
Der Prinz antwortete: „Die Nadel lag im düsteren Wald, der Ball schwamm in der Laber und das Krönchen<br />
war auf der Blumenwiese.“ Er sagte zu ihr: „Darf ich dich jetzt heiraten?“ Sie antwortete: „Ja!“. Sie feierten<br />
Hochzeit und lebten glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.<br />
Annalena Gaßner VS Beratzhausen Klasse 3a<br />
Die Marktgemeinde Beratzhausen<br />
In meinem wunderschönen Wohnort Beratzhausen gibt es viele Sagen, z. B. von der goldenen Haube, von<br />
der Hiasl-Höhle, der Zwergl-Höhle und von der Burg Ehrenfels. Alles sind schöne Ausflugsziele. Von der Burg<br />
Ehrenfels ist leider nur noch eine Ruine übrig geblieben. Sie gehörte einmal meinem Uropa und ist jetzt im<br />
Familienbesitz. In Beratzhausen kann ich das ganze Jahr etwas Tolles erleben. Immer im Frühling, am 1. Mai,<br />
wandern wir <strong>für</strong> ein Picknick zur Burg hinauf. Auf dem Weg nach oben duftet es sehr gut nach Maiglöckchen<br />
und Waldmeister. Rumklettern auf den alten, vermoosten Mauern macht sehr viel Spaß und im Turm ist es geheimnisvoll.<br />
Aber auch im Sommer gefällt es mir, denn wir haben das Freibad. Vor einigen Jahren wurde es erneuert,<br />
mit Schwammerl, <strong>Kinder</strong>planschbecken, Schach und Beachvolleyballfeld. Nach dem Schwimmen kaufe<br />
ich mir mit meiner Schwester auf dem Heimweg in der Eisdiele ein Schokoeis. Im Herbst laufe ich am liebsten<br />
am Maria-Hilf-Berg durch die Blätter der uralten Kastanienbäume und sammle Kastanien. Im Winter bin ich<br />
wieder auf dem Schlossberg und fahre mit meinen Schwestern Madlen und Susi Ski. Gut, dass es dort einen<br />
Skilift gibt. Die Schlittenfahrer müssen ihren Schlitten raufziehen. Wenn es ganz viel geschneit hat, tragen wir<br />
unsere Kastanien in den Wald, zum Hohen Felsen, <strong>für</strong> die Rehe und Eichhörnchen. Unter den Nadelbäumen<br />
nehmen wir da<strong>für</strong> „Putzelküh“ zum Basteln mit heim. Und wenn wir mal woanders hin wollen, gehen wir den<br />
Berg runter und den Berg rauf zum Bahnhof. Wir fahren mit dem Zug nach Nürnberg zum Christkindlmarkt<br />
oder nach Regensburg in die Dult. – Beratzhausen ist schön, früher und heute. –<br />
Lisa-Marie Zimmer VS Beratzhausen Klasse 3b<br />
Landkreis Regensburg | 37