Kinder schreiben für Kinder 2009
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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Kallmünz<br />
Geldspeicher in Kallmünz<br />
„Ufo und Geldspeicher von Dagobert Duck in Kallmünz gesichtet!“<br />
Dieser Zeitungsartikel stand tagelang in den Zeitungen. Denn in der Nacht vom elften bis zwölften März<br />
<strong>2009</strong> wurde nach Angaben von Augenzeugen ein unbekanntes Flugobjekt (kurz Ufo) gesichtet. Dieses Ufo soll<br />
auf der Burgruine von Kallmünz den berühmten Geldspeicher von Dagobert Duck abgestellt haben. Am darauf<br />
folgenden Tag bestätigte sich der Verdacht. Mitten in Kallmünz stand Dagobert Ducks Geldspeicher mitten auf<br />
der Burg. Dagobert Duck kam nach Kallmünz. Er forderte seinen Speicher zurück. Der Bürgermeister wollte<br />
ihn aber nicht herausrücken. „Der Geldspeicher bleibt hier“, sagte er in einer Gemeinderatssitzung aus. „Er ist<br />
eine wahre Touristenattraktion.“ Doch Dagobert ließ nicht locker, denn den Geldspeicherschlüssel hatte ja er.<br />
Als Dagobert Duck mit Lastwagen ankam, um wenigstens sein Geld mitzunehmen, versuchte der Bürgermeister<br />
Herrn Duck mit Straßensperren aufzuhalten. Doch alle Bewohner von Kallmünz protestierten, da vielen nun<br />
der Weg in die Kirche oder in die Schule abgeschnitten war. Als die Straßen wieder offen waren, ließ der Bürgermeister<br />
die gesamte Burg zusperren. Er selbst übernachtete in seinem Zelt vor dem Haupteingang. Mitten in der<br />
Nacht weckte ihn lauter Krach. Da sprang er auf und sah drei Hubschrauber landen. Zu seinem größten Ärger<br />
sah der Bürgermeister Dagobert Duck aus dem einen Hubschrauber springen. „Halt! Stopp! Das ist Diebstahl!<br />
Der Geldspeicher gehört mir … äh ich meine Kallmünz! Lassen Sie die Finger weg! Oder ich hole die Polizei!“,<br />
hörte man ihn mit lauter Stimme rufen. Damit hatte der reichste Mann der Welt gerechnet. Er schloss blitzschnell<br />
auf, verschwand im Speicher und verriegelte die Tür. So musste der Bürgermeister am nächsten Morgen<br />
den Geldspeicher frei lassen. Es ging jedoch gut aus, denn die Aliens schickten eine Kopie des Geldspeichers<br />
nach Kallmünz, mit der man wenigstens ein bisschen angeben konnte. Jeder, der diese Attraktion besichtigen<br />
möchte, muss pro Person nur zehn Euro Eintritt zahlen. Besucher sind noch heute herzlich willkommen.<br />
Felix Pfrang VS Kallmünz Klasse 4b<br />
Führung durch „Kallmünz, die Perle des Naabtales“<br />
„Hallo!“, ich heiße Marina und werde euch heute durch Kallmünz führen. „Was, ihr kennt Kallmünz noch<br />
nicht?“ „Na, dann wird es aber Zeit!“<br />
Beginnen wir bei der Johann-Baptist-Laßleben-Schule, hier verbringe ich den Vormittag. Wenn wir die Schule<br />
nun verlassen und nach rechts aufsehen erblicken, wir die Pestkapelle auf dem Auberg. Im Jahre 1713 herrschte<br />
in Regensburg die Pest. Auch in der Umgebung Regensburgs wütete die schlimme Seuche. Die Bürger von<br />
Kallmünz versprachen zu Ehren des heiligen Sebastian eine Kapelle auf dem Auberg zu bauen, wenn die Pest<br />
nicht nach Kallmünz käme. Und wirklich blieb der Markt von der Pest verschont. Sie ist im Inneren mit Bildern<br />
aus der Pestzeit geschmückt. Wir nennen sie einfach nur Sebastibergkirche.<br />
Nun führe ich euch in unseren schönen inneren Markt. Bevor man hineinkommt, überqueren wir die Naabbrücke.<br />
Sie ist zum ersten Mal 1550 – 1558 aus Stein gebaut worden. Sie hatte ursprünglich sieben Joche und<br />
Landkreis Regensburg | 117