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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Brennberg<br />

Vor langer, langer Zeit<br />

Früher gab es Krieg zwischen Brennberg und Falkenstein. Jede Woche wurde ein Kind entführt. Die Falkensteiner<br />

verlangten immer Lösegeld. Doch bald konnte es sich der König nicht mehr leisten, die <strong>Kinder</strong> zurück<br />

in ihren Heimatort zu bringen. Er schickte Ritter ins Dorf, die alle Häuser Tag und Nacht bewachen sollten.<br />

Ein Jahr ging vorbei und es wurde kein Kind mehr entführt. Doch der König machte sich immer noch Sorgen,<br />

vor allem um die anderen <strong>Kinder</strong>, die noch in der feindlichen Burg waren. Niemand wusste, was dort mit den<br />

<strong>Kinder</strong>n geschah.<br />

Eines Nachts schliefen der König und die Prinzessin Isabella wie immer tief und fest. Da geschah es. Viele<br />

Ritter der Falkensteiner drangen in den Vorhof der Burg ein. Alle, die ihnen in den Weg kamen, wurden getötet.<br />

Sie stürmten in den Saal, in dem die Prinzessin schlief. Die Falkensteiner Ritter banden der Prinzessin den Mund<br />

zu und flüchteten aus dem Schloss. Doch ein Wachmann entdeckte das Verbrechen und schlich den Rittern<br />

hinterher. Die Falkensteiner bemerkten dies. Sie drehten sich um, stachen ihn mit zwei Messern in die Arme<br />

und ließen ihn liegen. Als es Morgen wurde und der König wie immer auf seinem Thron saß, erfuhr er, dass<br />

seine Tochter entführt worden war. Der König glaubte es zuerst nicht, aber als der Mann ohne Arme kam und<br />

ihm die Geschichte erzählte, bekam der König einen Anfall. Als er sich beruhigt hatte, befahl er, den stärksten<br />

Ritter los zu schicken und seine geliebte Tochter zu retten und das Dorf zu zerstören. Der Ritter kam aber nie<br />

mehr zurück. Nach einer Woche kam ein Brief mit einer Drohung: ,,Wenn Ihr Eure geliebte Tochter und all die<br />

anderen <strong>Kinder</strong> haben wollt, dann verzichtet weiterhin darauf ein König zu sein“. Der König hatte keine andere<br />

Wahl und so tat er, was ihm befohlen worden war.<br />

Er freute sich, seine Tochter wieder in den Armen zu halten und auch die Eltern der anderen <strong>Kinder</strong> waren<br />

überglücklich. Ab nun war immer Frieden zwischen Falkenstein und Brennberg.<br />

Shannon Schreier VS Brennberg Klasse 4<br />

48 | Landkreis Regensburg

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