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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Pentling<br />

Der Lieblingsbaum<br />

Es war einmal ein Mädchen, die Karla hieß. Sie<br />

hatte einen Lieblingsbaum. Karla ging jeden Tag zu<br />

diesem Baum.<br />

Eines Tages war Karla aufgeregt, weil ihre Freundin<br />

Lilli Geburtstag hatte und sie an ihrem Lieblingsbaum<br />

feiern wollten. Mama beruhigte Karla: „Ich weiß, dass<br />

du aufgeregt bist. Wir müssen noch das Geschenk von<br />

Lilli einpacken und die Sachen zum Baum bringen.<br />

Wir brauchen Äpfel, Bananen, Karotten, Kuchen natürlich<br />

und, und, und ...“ „Ja“, sagte Karla.<br />

Der Lieblingsbaum war so besonders, weil er sogar<br />

selber Essen herstellte. Das Essen von dem Baum<br />

schmeckte sehr lecker. Man konnte zwar nichts bestellen,<br />

aber er hatte eigentlich immer etwas Süßes. Karla<br />

und ihre Freunde haben eigentlich jeden Tag Süßes<br />

gegessen und Karlas Mutter wusste nichts davon.<br />

Endlich kam Lilli. Alle gingen zu Karlas Lieblingsbaum,<br />

doch der Baum war weg. Alle dachten: „Alles<br />

umsonst!“ Auf einmal stand ein hübsches Mädchen<br />

da. Sie hatte ein blaues Kleid an und lange blaue Ohrringe.<br />

Sie sagte: „Ich war es, ich habe den Baum verzaubert.“<br />

Lilli fragte: „Sind wir in Gefahr?“ Das hübsche<br />

Mädchen antwortete: „Ja, ihr seid in Gefahr!“<br />

Gerade als sie das gesagt hatte, kamen meine Mutter<br />

und mein Vater zur Tür herein und weckten mich auf.<br />

So ein komischer Traum!<br />

Janina Brech<br />

Freie Internationale Schule Regensburg Klasse 3<br />

Das Land der Ferne<br />

Es war einmal im „Land der Ferne“ ein schönes Schloss und in diesem lebte eine königliche Familie. Dort<br />

lebten eine hübsche Prinzessin, ein Prinz, ein König und eine Königin. Es gab aber auch einen Riesen, der einen<br />

fünfköpfigen Drachen hatte.<br />

Die Angst der Mutter wuchs und wuchs und jedes Mal vor dem Schlafengehen sagte sie zu ihrem Mann:<br />

„Wir müssen aufpassen, denn der Drache und der Riese wachen über den höchsten Berg und stehlen <strong>Kinder</strong>.“<br />

Ihr Mann antwortete immer: „Du hast recht, ich habe auch Angst!“<br />

Am nächsten Morgen war es geschehen! Die <strong>Kinder</strong> waren nicht mehr in ihren Betten! Sie waren verschwunden!<br />

Als sich die Eltern wieder beruhigt hatten, verbreiteten sie in ihrem Land diese Nachricht: Wer es schaffen<br />

würde, die <strong>Kinder</strong> zu befreien, würde jeden Wunsch erfüllt bekommen.<br />

Viele versuchten es, doch niemand kam zurück. Es kamen sogar Prinzen und Ritter aus fernen Ländern,<br />

Dicke und Dünne, alle versuchten es, aber vergeblich.<br />

Die Königin und der König weinten: „Wieso muss unbedingt uns das Schicksal treffen?“ Da läutete es. Sie<br />

machten auf und ein junges Mädchen in glänzender mit Blümchen bedeckter Rüstung sagte: „Hallo, ich will<br />

Eure <strong>Kinder</strong> befreien!“ Die Königin fragte: „Schön, aber wer seid Ihr?“ „Ich heiße Miriam die Starke“, meinte<br />

das Mädchen. Der König flüsterte: „Dann bist Du ja die Prinzessin im Morgental, die jeden besiegt!“ „Was magst<br />

Du als Dank? Magst Du Kleider aus Samt oder Schmuck?“, fragte die Königin. Miriam meinte: „Ja“, und trank<br />

noch eine Tasse Kaba und aß einen Kuchen zur Stärkung. Dann packten sie die Sachen <strong>für</strong> die lange Reise.<br />

Miriam ritt und ritt beinahe 2 Monate, bis sie endlich zum höchsten Berg des Riesen kam. Es war Nacht<br />

und der Berg bebte vom Schnarchen des Riesen. Sie dachte: „Ich habe ein bisschen Angst, jedoch ist es zu spät<br />

138 | Landkreis Regensburg

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