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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Hagelstadt<br />

Da hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir: „Robby, Robby wach auf, wir sind da“. Ich schlug meine Augen<br />

auf und merkte, dass alles nur ein Traum gewesen sein musste. Ich lag am Strand und hörte die Wellen, wie<br />

sie gegen den Strand tobten. Da war ich richtig glücklich, wieder meine Familie um mich zu haben und nicht<br />

von wilden Tieren, die mich fressen wollten. So konnte es doch noch ein schöner Urlaub werden.<br />

Tabea Alt GS Hagelstadt Klasse 4<br />

Pech auf dem Eis<br />

An einem klaren kalten Wintertag beschlossen meine Familie und ich, zum Schlittschuhlaufen zu gehen.<br />

Lange Zeit war es so kalt, dass die Seen endlich zugefroren waren. Wir einigten uns auf den Gittinger Weiher.<br />

Wir holten unsere Schlittschuhe und gingen los. Auf dem Weg dorthin machte ich mir ernsthafte Gedanken,<br />

ob das Eis schon trägt. Als wir dort ankamen, waren schon viele Leute da. Wir suchten uns eine Bank, damit<br />

wir unsere Schlittschuhe anziehen konnten. Als wir endlich fertig waren, tasteten wir uns vorsichtig auf das<br />

Eis. „Hoffentlich hält das Eis!“, dachte ich mir und ich hatte ein mulmiges Gefühl dabei. Die Leute um uns<br />

herum fühlten sich alle wohl. Ich bemerkte, dass das Eis komische Geräusche von sich gab. Es knisterte und<br />

knarrte um mich herum. Aber die Leute hörten es scheinbar nicht. Überall wurde gelacht und keiner hörte<br />

das Knistern und Knarren. Ich bewegte mich ganz langsam und vorsichtig heran. Vor mir sah ich Florian,<br />

der sich auch langsam bewegte. Ich winkte Florian und rief ihm zu: „Hallo Florian! Komm doch zu mir!“<br />

Florian winkte zurück und machte sich auf den Weg zu mir. Als er ungefähr auf der Hälfte des Weges war,<br />

passierte es! Auf einmal brach er ins Eis! Schlagartig war alles ruhig um uns. Das Lachen hatte aufgehört<br />

und alle Leute starrten auf Florian. Er schrie um Hilfe. Sie wollten alle gleich zu ihm, um zu helfen. Mein<br />

Papa versuchte, ihn rauszuzerren. Aber Florian war zu schwer, er rief: „Helft mir! Helft mir! Das Wasser ist so<br />

kalt!“ Herr Huber kam herbeigeeilt und versuchte mit Papa zusammen Florian aus dem Wasser zu ziehen.<br />

Langsam aber sicher kam Florian aus dem Wasser. Noch ein letztes Mal ziehen und er war draußen. Meine<br />

Mama brachte gleich ihre Jacke und legte sie um ihn. Währenddessen rief Papa die Rettungssanitäter an.<br />

Florian zitterte und bibberte. Es dauerte ungefähr 10 Minuten, bis der Krankenwagen kam. Die Sanitäter<br />

nahmen Florian gleich mit. Uns allen saß der Schreck noch in den Gliedern und erst langsam begannen wir,<br />

uns darüber zu unterhalten. Aber keiner von den Leuten stand auf dem Eis. Wir machten uns alle auf den<br />

Heimweg. Florian kam am nächsten Tag wieder nach Hause, er hatte eine kleine Unterkühlung und war<br />

bald schon wieder gesund.<br />

Ludwig Botzler GS Hagelstadt Klasse 4<br />

Der Schreck auf dem Heimweg<br />

Es ist noch nicht allzu lange her, da war ich bei<br />

einem Freund in Burgweinting. Von dort ging ich mit<br />

meinem Retriever nach Hause. Ich wohne in Regensburg.<br />

Es dämmerte schon, und bald wurde es dunkel.<br />

Mein Hund benahm sich wie eine Rennsemmel, denn<br />

er wollte so schnell wie möglich zu seinem alltäglichen<br />

Hundekuchen. Ich führte ihn an der Leine, doch<br />

er zerrte so fest daran, dass ich meinen Freund nicht<br />

mehr halten konnte.<br />

Er riss mir die Leine aus der Hand und fetzte, was<br />

er konnte – jedenfalls <strong>für</strong> meine Augen – in der Dunkelheit<br />

auf die Straße. Ich hetzte ihm schon ganz außer<br />

Puste hinterher, als mir eine dunkle Gestalt den Weg<br />

versperrte. „Du dummer kleiner Lausebengel, was<br />

fällt dir ein, mein frisch bepflanztes Feld zu durchlatschen!!!“.<br />

Ich kapierte zuerst gar nicht, was er von<br />

Landkreis Regensburg | 77

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