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Selbstverwaltung

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129<br />

Im Folgenden kommt als Erstes zur Sprache, wieviele Betriebe sich in ländlichem Gebiet, in<br />

städtischen Agglomerationsgebieten oder direkt in einer Stadt befinden. Aufgrund der Adresse<br />

der untersuchten Betriebe erfolgte die Einteilung nach der systematischen Raumgliederung des<br />

Bundesamtes für Statistik (BFS 1995a). Anschliessend wird die Verteilung der Betriebe auf die<br />

einzelnen Kantone besprochen – auch hier stützt sich die Zuordnung auf das BFS – und die<br />

Häufigkeit des Vorkommens in den einzelnen Ortschaften dargestellt; besonders interessiert in<br />

diesem Zusammenhang die Verteilung in den verschiedenen Schweizer Städten. Abschliessend<br />

werden die besprochenen Ergebnisse zusammengefasst und kommentiert.<br />

7.1.1.2. Stadt/Land<br />

Der grösste Teil der untersuchten Betriebe – nämlich 85% – befindet sich in städtischem Gebiet.<br />

Die meisten sind direkt in einer Stadt angesiedelt, 10% aller Betriebe haben ihren Standort in<br />

städtischen Agglomerationsgebieten. Auf dem Land finden sich gerade 15% der Betriebe (vgl.<br />

Tabelle unten).<br />

Tabelle: Geografische Lage<br />

Valid Cum<br />

Value Label Frequency Percent Percent<br />

Stadt 92 75.4 75.4<br />

Agglomeration 12 9.8 85.2<br />

Land 18 14.8 100.0<br />

------- -------<br />

Total 122 100.0<br />

Valid Cases 122 Missing Cases 0<br />

Sowohl andere schweizerische als auch bundesdeutsche Untersuchungen 293<br />

kommen zum<br />

Schluss, dass sich der grösste Teil der selbstverwalteten Betriebe in städtischen Ballungsräumen<br />

befindet. Der Anteil an Betrieben in städtischem Raum liegt in der vorliegenden Untersuchung<br />

im Vergleich zu andern schweizerischen Untersuchungen allerdings etwas höher 294 .<br />

7.1.1.3. Verteilung nach Ortschaften<br />

Die untersuchten Betriebe befinden sich insgesamt in 45 Ortschaften. Knapp die Hälfte der Betriebe<br />

ist in Zürich – hier wurden am meisten Betriebe gezählt –, Bern und Winterthur tätig. In<br />

Basel, St. Gallen, Aarau und Solothurn ansässig sind weitere 16% der untersuchten Betriebe. In<br />

den verbleibenden 38 Ortschaften finden sich jeweils ein oder zwei Betriebe (vgl. Tabelle unten).<br />

293 In der Bundesrepublik stehen dabei neben dem Befund, dass selbstverwaltete Betriebe vor allem im städtischen<br />

Umfeld gedeihen, die Thesen, dass sie zum einen in Hochschulstädten vermehrt vorkommen und dass zum andern von<br />

einem geografischen Nord-Süd-Gefälle gesprochen werden kann, im Zentrum der Diskussion. Empirisch nachgewiesen<br />

werden konnte aber nur, dass selbstverwaltete Betriebe gehäuft in Hochschulstädten mit Studierenden geisteswissenschaftlicher<br />

Richtung auftreten (vgl. Kapitel. 3.5.3.2.).<br />

294 Hasler (1991: 25) stellt fest, dass sich 79% der Betriebe in städtischem Gebiet (Stadt und Agglomeration) befinden.<br />

In Seilers Untersuchung (1990: 59) sind 57% der Betriebe in Städten ansässig, die übrigen Betriebe finden sich Agglomerations-<br />

und ländlichen Gebieten. Gemäss der Befragung von Rippstein (1991: 13) sind 62% der Betriebe in grösseren<br />

Städten tätig.

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