Selbstverwaltung

256
60
50
18
40
30
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14
20
10
4
16
17
Qualifikationsniveau
tief
mittel
0
hoch
mittel
tief
hoch
Lohnniveau
Von den Betrieben mit tiefem Qualifikationsniveau weisen 85% auch tiefe Löhne auf, die übrigen
finden sich im mittleren Lohnbereich. Bei mittlerem Ausbildungsgrad hat eine kleinere Mehrheit
(58%) ebenfalls tiefe Ansätze, ein Viertel erreicht mittleres Lohnniveau und nur eine Minderheit
(17%) verdient relativ gut 400 . Mit einem guten Viertel aller höchst qualifizierten Betriebe
machen diese zwar den grössten Anteil aller Fälle mit hohem Lohn aus, aber noch etwas häufiger
(28%) wird in gut ausgebildeten Belegschaften zu einem tiefen Lohnniveau gearbeitet und
mehrheitlich (46%) finden sie sich im mittleren Einkommensbereich.
Unter Berücksichtigung der eher ungünstigen Datenlage, der relativ schwachen Ausprägung des
ausgewiesenen Zusammenhangs und des zwar hohen, aber mit ungenügender Zuverlässigkeit 401
berechneten Signifikanzniveaus kann die Hypothese von der Korrelation eines höheren Qualifikations-
mit einem höheren Lohnniveau hier nicht bestätigt werden. Die Verteilung impliziert
eher, dass tiefes Niveau an Qualifikation mit tiefem Lohn einhergeht, während bei hohem oder
mittlerem Qualifikationsniveau keine deutliche Tendenz ausgeprägt ist. Für das Ergebnis der
empirischen Studie von Seiler (1990: 77ff.), die zum Schluss kommt, dass in Betrieben mit abgestuften
Lohnsystem mehrheitlich berufsspezifisch ausgebildete Beschäftigte tätig sind, in Betrieben
mit Einheitslohn dagegen die meisten Belegschaftsangehörigen berufsspezifisch ungelernt
sind, fand sich im vorliegenden Sample also keine Bestätigung.
400 Die drei Fälle mit durchschnittlichen Stundenlöhnen über 50 Fr. weisen alle ein hohes Qualifikationsniveau auf.
401 Knapp über 20% der Zellen weisen erwartete Häufigkeiten < 5 auf.