Selbstverwaltung

213
20
5
3
15
10
5
0
5
kaum (0-3)
4
5
4
4
7
1
3
mittel (4-7)
1
5
8
1
3
1
1
1 9
11 11
5
2
2
stark (8-11)
11
3
5
1
Betriebsgrösse
Mittelbetrieb
(13-70 Pers.)
Kleinbetrieb
(6-12 Pers.)
Kleinstbetrieb
(3-5 Pers.)
horizontale Arbeitsteilung (Index)
Das Diagramm veranschaulicht die erwartete Tendenz, dass der Grad horizontaler Arbeitsteilung
mit steigender Betriebsgrösse zunimmt. Die Kreuztabelle der trichotomisierten Betriebsgrössen
mit der auf drei Stufen rekodierten Indexskala bestätigt diesen Befund (vgl. Anhang 2,
Tabelle 2). Aufgrund des vorliegenden Samples kann ein positiver, aber nur schwach ausgeprägter
Zusammenhang 366 zwischen Betriebsgrösse und horizontaler Arbeitsteilung festgestellt werden.
Dies lässt sich bezüglich der drei unterschiedenen Betriebsgrössen präzisieren.
Kaum arbeitsteilig (max. drei Indexzähler) sind vorwiegend Kleinstbetriebe (bis fünf Beschäftigte);
die Kleinstbetriebe finden sich dennoch über die gesamte Indexskala verteilt: Mehr als die
Hälfte davon weist eine mittlere (31%) oder starke (24%) horizontale Arbeitsteilung auf.
Von den nächst grösseren Kleinbetrieben (ab sechs Personen) findet sich noch eine Minderheit
(14%) im Bereich kaum horizontale Arbeitsteilung; ein knapper Drittel weist eine mittlere Ausprägung
auf, während der Grossteil (55%) starke horizontale Arbeitsteilung praktiziert.
Bei den Mittelbetrieben dominiert die starke Ausprägung noch deutlicher (75%), der übrige Viertel
weist mittlere Arbeitsteilung auf.
Die kleinsten Betriebe des Samples tendieren also eher zu kaum oder mittlerer Arbeitsteilung,
während die grössten Betriebe klar zu starker Arbeitsteilung neigen; die mittleren Betriebe zeigen
ebenfalls eine deutliche Tendenz zu ausgeprägter arbeitsteiliger Struktur. Der mit der Hypothese
postulierte Zusammenhang zwischen der Betriebsgrösse und dem Grad horizontaler Arbeitsteilung
ist damit bestätigt.
366 Chi 2 : 21.76; Cramer‘s V: 0,30. Auf das hohe Signifikanzniveau (> 0.1%) kann nicht zuverlässig verwiesen werden,
da die Mittelbetriebe ein zu kleines Teil-sample bilden, wodurch knapp zu viele erwartete Häufigkeiten