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Selbstverwaltung

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Fast drei Viertel der kaum horizontal arbeitsteiligen Betriebe praktizieren Lohngleichheit, bei<br />

mittlerer Ausprägung sind dies nur noch knapp die Hälfte, während die Fälle mit starker horizontaler<br />

Arbeitsteilung überwiegend (zu über 70%) ein differenziertes Lohnsystem etabliert haben.<br />

Die Hypothese vom Zusammenhang zwischen dem Grad an Arbeitsteilung und einem egalitären<br />

bzw. differenzierten Lohnsystem wird damit deutlich bestätigt, und zwar sowohl in Bezug auf<br />

die Arbeitsteilung in vertikaler als auch in horizontaler Hinsicht.<br />

7.2.5.3.5. Qualifikation und Lohnungleichheit<br />

„Je besser die fachliche Qualifikation der Beschäftigten ist, desto eher wird ein abgestuftes<br />

Lohnsystem praktiziert."<br />

Vermutet wird, dass ein höheres Qualifikationsniveau im Betrieb eher mit einer Differenzierung<br />

der Einkommensverteilung einher geht, während in einer fachlich weniger qualifizierten Belegschaft<br />

eher ein egalitäres Lohnsystem angewendet wird (Lohngleichheit).<br />

Zur Überprüfung der Hypothese wird ermittelt, wie hoch das fachliche Ausbildungs- bzw. Erfahrungsniveau<br />

der im betriebsinternen Vergleich bestqualifizierten Beschäftigtengruppe ist. Das<br />

betriebliche Qualifikationsniveau der Belegschaft gilt entweder als „hoch“, wenn „alle“ Angehörigen<br />

einer Beschäftigtengruppe über eine Ausbildung bzw. viel Erfahrung für die Arbeit verfügen,<br />

als „mittel“, wenn dies „mehr als die Hälfte“ sind, oder als „tief“, wenn „wenige bis niemand“<br />

der bestqualifizierten Gruppe ausgebildet oder erfahren sind.<br />

Tatsächlich wird der erwartete Zusammenhang, wenn das gesamte Sample untersucht wird, auf<br />

hohem Signifikanzniveau (

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