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Selbstverwaltung

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271<br />

ten: Nur noch ein knapper Viertel des Samples zeigt kaum horizontale Arbeitsteilung, während<br />

fast die Hälfte die stärkste Ausprägung auf der dreistufigen Indexskala erreicht (vgl. Abb. unten).<br />

65<br />

60<br />

55<br />

15<br />

50<br />

45<br />

19<br />

40<br />

35<br />

AT horizontal<br />

30<br />

stark<br />

25<br />

27<br />

(45.9%)<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

11<br />

3<br />

9<br />

10<br />

13<br />

3<br />

8<br />

mittel<br />

(30.3%)<br />

kaum<br />

(23.8%)<br />

nur KO<br />

GL u. KO<br />

KO u. MA<br />

GL u. MA<br />

GL, KO u. MA<br />

Modelle Beschäftigtengruppen<br />

Der Vergleich der verschiedenen Belegschaftsstrukturen mit dem Grad horizontaler Arbeitsteilung<br />

zeigt, dass unter allen Belegschaftstypen sowohl Betriebe mit starker als auch mit mittlerer<br />

arbeitsteiliger Organisation vertreten sind. Kaum horizontal arbeitsteilig sind dagegen in der<br />

Regel nur Betriebe mit einer gleichgestellten Belegschaft; sie haben auch einen deutlich tieferen<br />

Anteil mit starker Ausprägung als Belegschaften mit unterschiedlichen Stellungen der Beschäftigten.<br />

7.3.2.7. Beschäftigte nach Geschlecht, Status und Pensum<br />

Geschlecht der Beschäftigten: In den untersuchten Betrieben sind insgesamt 1312 Personen<br />

beschäftigt; knapp die Hälfte davon sind Frauen – dies sowohl in egalitären als auch in Betrieben<br />

mit unterschiedlichen Stellungen. Damit liegt der Frauenanteil in den untersuchten selbstverwalteten<br />

Betrieben leicht höher als in der Gesamtwirtschaft. Dieses Ergebnis deckt sich mit<br />

demjenigen bundesdeutscher Studien.<br />

Innerbetrieblicher Status der Beschäftigten: Rund ein Drittel aller Beschäftigten arbeitet in<br />

Betrieben, in denen die Belegschaft gleichgestellt ist. Zwei Drittel dagegen sind in Betrieben tätig,<br />

in denen unterschiedliche Status existieren. Mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten sind massgeblich<br />

an betrieblichen Entscheidungen beteiligt – sei es in der Geschäftsleitung oder im Kollektiv.<br />

Fast ein Drittel der Beschäftigten ist also nicht oder nur wenig an betrieblichen Entscheidungen<br />

beteiligt und als MitarbeiterInnen angestellt. Dieses Ergebnis deckt sich in etwa mit demjenigen<br />

der Netzwerkbefragung (Rippstein 1991), die als einzige Schweizer Untersuchung unterschiedliche<br />

Status der Beschäftigten quantitativ erfasst hat.

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