Cybermobbing im Web 2.0 - Gregory Grund Medienpädagoge
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<strong>Web</strong> in seinem Artikel „Was ist <strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>?“ als ein Gravitationszentrum, bei welchem „<strong>Web</strong><br />
<strong>2.0</strong>“ als eine Ansammlung von Prinzipien und Praktiken visualisiert werden könne. 24 Darüber<br />
hinaus steht „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“ für wachsende Nutzungszahlen des Internets. „Die Angebote treffen<br />
die Bedürfnisse der Menschen nach Unterhaltung, Information und Kommunikation, günstige<br />
Zugänge in den Industriestaaten beschleunigen die Unverzichtbarkeit des Mediums.“ 25 Im<br />
weiteren Verlauf werden die Unterschiede zwischen dem „<strong>Web</strong> 1.0“ und dem „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“<br />
tabellarisch dargestellt, um anschließend detaillierter auf das „neue“ <strong>Web</strong> einzugehen.<br />
Statisch<br />
<strong>Web</strong> 1.0 <strong>Web</strong> <strong>2.0</strong><br />
Klare Trennung von Anbieter und Nutzern<br />
Erstellung von Inhalten durch exklusive<br />
Minderheit<br />
Nicht vorhandene bzw. eingeschränkte<br />
Eingriffsmöglichkeiten der Nutzer<br />
Gestaltung mit Texten und Bildern<br />
Dynamisch<br />
Grenze zwischen Anbietern und Nutzern<br />
verschw<strong>im</strong>men<br />
Inhalte können von jedermann erstellt werden<br />
Großes Ausmaß an Interaktivität<br />
Mult<strong>im</strong>ediale Gestaltung<br />
Schmalband-Nutzung<br />
Breitband-Nutzung<br />
Tabelle 1: Vergleich zwischen „<strong>Web</strong> 1.0“ und „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“<br />
Quelle: Hein, 2007, S. 12.<br />
Das „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“ zeichnet sich <strong>im</strong> Gegensatz zum „<strong>Web</strong> 1.0“ durch eine dynamische<br />
<strong>Grund</strong>tendenz aus. Hierbei existieren idealerweise Gerüste, die mit neuen Inhalten aktualisiert<br />
und auf die individuellen Bedürfnisse der User zugeschnitten werden können. 26 Außerdem<br />
kommen neben HTML weitere Programmiersprachen und Technologien zum Einsatz:<br />
XHTML, RSS, Java Script, AJAX, Perl, PHP und Flash. 27 Des Weiteren kann das „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“<br />
bezüglich der „Einbeziehung der Nutzer“ charakterisiert werden. Die klare Trennung<br />
zwischen Informationsanbietern und Informationskonsumenten wird zunehmend aufgehoben.<br />
„Das alte Sender-Empfänger-Modell der Massenkommunikation mit einem Sender mit<br />
demselben Programm für viele Empfänger wird aufgehoben zugunsten eines interaktiven<br />
Austauschs, der prinzipiell alle zu Empfängern und Sendern macht. So gesehen erhöhen<br />
sich die Informations- und Beteiligungs – Chancen der Menschen gewaltig.“ 28<br />
24 Vgl. http://www.oreilly.de/artikel/web20_trans.html<br />
25 Schorb/Anfang/Demmler(Hrsg.), 2009, S. 273.<br />
26 Vgl. Hein, 2007, S. 12f.<br />
27 Vgl. Kiefer, 2008, S. 515.<br />
28 Schorb/Anfang/Demmler (Hrsg.), 2009, S. 239.<br />
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