Cybermobbing im Web 2.0 - Gregory Grund Medienpädagoge
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werden. Hierbei wird zwischen den Öffentlichkeitsgraden „öffentlich“, „halb-öffentlich“ und<br />
„nicht-öffentlich“ unterschieden. Die öffentlichen Formen sind für jeden zugänglich und für<br />
die halb-öffentlichen Formen wird eine Registrierung benötigt, um die Inhalte anzuschauen.<br />
Bei den nicht-öffentlichen Formen erhält ausschließlich das Opfer die Nachrichten. 145 „Eine<br />
SMS oder eine E-Mail, die an eine Person gerichtet ist, kann auch halb-öffentlich werden,<br />
indem sie an andere weitergeleitet wird bzw. öffentlich, wenn sie auf eine Homepage kopiert<br />
wird.“ 146 Folglich können die Grenzen der drei Öffentlichkeitsgrade überschritten werden.<br />
Nachfolgend werden die Kanäle von Cyber-Mobbing und deren Öffentlichkeitsgrade in einer<br />
Tabelle dargestellt. Wie bereits erwähnt ist eine Steigerung des Öffentlichkeitsgrades möglich.<br />
Medium Kanal Öffentlich Halb-Öffentlich Privat<br />
Video/Fotoplattform ●<br />
Homepage ● ●<br />
<strong>Web</strong>logs ● ●<br />
Foren ● ●<br />
Newsgroup<br />
●<br />
MUDs ● ●<br />
Internet<br />
Social Community ● ●<br />
E-Mail ● ●<br />
Chat ● ●<br />
Online-Spiele ● ●<br />
Video-Konferenzen ● ●<br />
Internet-Telefonie<br />
●<br />
Instant Messenger<br />
●<br />
SMS<br />
●<br />
Handy<br />
MMS<br />
●<br />
Anruf<br />
●<br />
Video ● ●<br />
Tabelle 2: Kanäle von Cyber-Mobbing<br />
Quelle: Fawzi, 2009, S. 36.<br />
An dieser Stelle wird der Frage nachgegangen, wie die Kanäle zum Mobben genutzt werden.<br />
Mit Hilfe des Handys werden wiederholt anonyme Anrufe getätigt und diffamierende<br />
Nachrichten verschickt. Ebenso nehmen Jugendliche demütigende Bilder oder Videos auf,<br />
145 Vgl. Fawzi, 2009, S. 35.<br />
146 Fawzi, 2009, S. 35.<br />
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