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Cybermobbing im Web 2.0 - Gregory Grund Medienpädagoge

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Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die Medienkompetenz vorgestellt. Diese stellt <strong>im</strong><br />

Zusammenhang mit Cyber-Mobbing eine medienpädagogische Zielebene dar und ist eine<br />

Schlüsselkompetenz <strong>im</strong> Kontext der zunehmenden Mediennutzung. 7 Die Kinder und<br />

Jugendlichen müssen <strong>im</strong> Zeitalter des „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“ die Medien begreifen, verantwortlich mit<br />

ihnen umgehen und sie selbstbest<strong>im</strong>mt nutzen. Im weiteren Verlauf wird die „Internet- und<br />

Handynutzung von Jugendlichen“ bezüglich der Mediennutzung, dem Besitz von Geräten und<br />

den Motiven der Internetnutzung dargestellt, da sich Jugendliche zunehmend <strong>im</strong> Internet<br />

aufhalten. Dort können sie den »Schattenseiten« des „<strong>Web</strong> <strong>2.0</strong>“, wie beispielsweise Cyber-<br />

Mobbing, zum Opfer fallen. Das Phänomen wird zu Beginn definiert, um in den<br />

nachfolgenden Abschnitten die Ursachen zur Entstehung von Cyber-Mobbing, den<br />

vermeintlichen Nutzen für die Täter, die Merkmale, Kanäle und Formen zu erläutern. Im<br />

Anschluss folgt ein Exkurs zum traditionellem Mobbing.<br />

Im Anschluss wird auf die Beteiligten des Cyber-Mobbings eingegangen. Hierbei werden die<br />

Täter hinsichtlich der Persönlichkeitsmerkmale, Typen von Online-Tätern und den<br />

Risikofaktoren sowie den Ursachen für die Täterschaft dargestellt. Im Gegensatz dazu werden<br />

in Bezug auf die Opfer die Persönlichkeitsmerkmale und die Unterteilung in passive und<br />

provozierende Opfer beleuchtet. Außerdem wird der Frage „Wie verändern sich, <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum traditionellen Mobbing, die Auswirkungen auf die Opfer?“ nachgegangen. Nachfolgend<br />

werden die Kurzzeit- und Langzeitfolgen der Täter und Opfer vorgestellt.<br />

Darüber hinaus wird beleuchtet wie häufig Cyber-Mobbing in Deutschland, Schweden,<br />

Großbritannien, Neuseeland und in den Vereinigten Staaten von Amerika auftritt. Im weiteren<br />

Verlauf werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede und die pädagogische<br />

Herausforderung der Prävention und Intervention dargelegt. Als Praxisbeispiel für die<br />

Prävention dient das Präventionsprogramm „fairplayer“. Als Interventionsprogramme werden<br />

das „Anti-Bullying-Interventionsprogramm nach Olweus“ und der „No Blame Approach“<br />

beschrieben. Abschließend wird die rechtliche <strong>Grund</strong>lage von Cyber-Mobbing in Deutschland<br />

aufgezeigt und zwei exemplarische Straftaten, die ein Teil von Cyber-Mobbing sind,<br />

vorgestellt.<br />

7 Vgl. Schorb/Anfang/Demmler (Hrsg.), 2009, S. 200ff.<br />

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