Cybermobbing im Web 2.0 - Gregory Grund Medienpädagoge
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11.3.1 Ziele und Hintergrund<br />
Das Programm „fairplayer“ dient der Prävention von Mobbing und Schulgewalt sowie der<br />
Förderung der Sozialkompetenz und des zivilcouragierten Handelns. 407 Die Ziele werden in<br />
folgende „Feinziele“ unterteilt:<br />
• „Wahrnehmung dissozialen Verhaltens fördern<br />
• Wissen um prosoziales Verhalten vermitteln<br />
• Verständnis für persönliche Verantwortung fördern<br />
• Bewusstsein für Notlagen/Gewaltsituationen schärfen<br />
• Empathie, kognitive Perspektivenübernahme fördern<br />
• Sozial-emotionale Kompetenzen fördern<br />
• Moralische(s) Sensibilität/Urteilen fördern<br />
• Handlungsalternativen/-strategien fördern.“ 408<br />
„Ausgangspunkt war die Gründung des Bremer Vereins fairplayer e.V. (2004), der Kinder und<br />
Jugendliche dazu ermutigen will, sich einzumischen, Schwächere zu stärken und Gewalt zu<br />
ächten.“ 409 Folglich wurde eine Programm entwickelt, welches aus Maßnahmen besteht und<br />
Jugendliche in ihrer Sprache (über Musik, Mode, Medien) anspricht. Es soll die Jugendlichen<br />
zu einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema „Fairplay“ bewegen. Das Programm<br />
ist für Jugendliche zwischen 11 und 21 Jahre (Schwerpunkt 11-15 Jahre) ausgelegt und<br />
versteht sich als entwicklungsorientierte Prävention. Es kann in der Schulklasse oder in<br />
Jugendgruppen angewendet werden. 410<br />
11.3.2 Inhalt und Methoden<br />
Das Begleitbuch „fairplayer.manual“ beinhaltet neben der Theorie einen praxisorientierten<br />
Leitfaden zur Umsetzung <strong>im</strong> Unterricht. Bei der Umsetzung werden folgende Methoden<br />
407 Vgl. Schubarth, 2010, S. 146.<br />
408 Schubarth, 2010, S. 147.<br />
409 Schubarth, 2010, S. 146.<br />
410 Vgl. Schubarth, 2010, S. 146f.<br />
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