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PDF, 5,6 MB - Fachgebiet Management im Gesundheitswesen - TU ...

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Möglichkeiten der leistungsorientierten Vergütung von nicht angestellten<br />

Ärzten <strong>im</strong> stationären Sektor<br />

Tabelle 39 Abgleich der Kostendaten mit den Ergebnissen der Prozesskostenrechnung für die DRG F 39 B <strong>im</strong><br />

Jahr 2009 für einen Fall<br />

DRG und Jahr<br />

Personalkosten ÄD (ohne<br />

OP+Station+Anästhesie)<br />

Relevante Personalkosten ÄD<br />

(OP+Station)<br />

Personalkosten<br />

Krankenhauspersonal (ohne<br />

Anästhesie)<br />

medizinische Sachkosten<br />

(ohne Anästhesie)<br />

F 39 B 2009<br />

InEK Kalk.<br />

80<br />

Vgl.<br />

F B<br />

PKS OPSchw<br />

39<br />

2 Vgl.<br />

19,54 € 0 0<br />

266,14 €<br />

65,91 min = 266,14 €<br />

k=4,04 €/min<br />

F B<br />

PKS OPSchw<br />

39<br />

1<br />

65,91 min = 266,14 €<br />

k=4,04 €/min<br />

384,54 € 125,90 € 90,39 €<br />

192,36 € 102,95 € 102,95 €<br />

Anästhesie (Personal+Material) 330,03 € 380,00 € 380,00 €<br />

Infrastruktur 451,46 € 15,06 € 15,06 €<br />

Summe 1.644,07 €<br />

Ohne Infrastruktur<br />

(PKS inkl. Material)<br />

1.192,61 € 874,99 € 839,48 €<br />

Gewinn (ohne GK) 317,62 € 353,13 €<br />

Die Abweichungen zu dem oben berechneten Erlös entstehen durch diverse Rundungen innerhalb<br />

der InEK Kostenmatrix und durch die Anpassungsrechnungen.<br />

Aus der Kalkulation mit den Falldaten des Jahres 2009 für die DRG F 39 B ergeben sich<br />

direkte durchschnittliche Kosten von 839,48 €. Bei einem mittleren Erlös von 1.192,61 €<br />

(ohne Gemeinkosten), führt dies zu einem Gewinn von 353,13 €.<br />

Für k ergibt sich ein Wert von 4,04 €/min, dies führt zu einer Gesamtvergütung von 266,14 €<br />

für den Gefäßchirurgen. Dieser Werte wurde unter der oben schon getroffenen Annahme<br />

berechnet, dass alle InEK Personalkosten für den ärztlichen Dienst für die Vergütung<br />

herangezogen werden.<br />

10.3 Einzelbetrachtung F39A 2010<br />

Nun erfolgt die Einzelbetrachtung eines Normalliegers und eines Kurzliegers für die DRG F<br />

39 A. Es werden hierfür die aktuellen Daten von 2010 für die Berechnung herangezogen.<br />

Ein Normallieger liegt in der Regel zwei Nächte auf Station. Daher ergeben sich aus den oben<br />

schon errechneten Daten (Tabelle 36) folgende Prozesskostensätze:<br />

PKS _ NL<br />

F 39 A<br />

2OP<br />

=<br />

552,<br />

60<br />

€ / Fall + 102,<br />

5*<br />

k € / Fall = 172,<br />

60 € / Fall + 380 € / Fall + 102,<br />

5*<br />

k € / Fall<br />

F 39 A<br />

PKS _ NL1OP<br />

= 498,<br />

42 € / Fall + 102,<br />

5*<br />

k € / Fall = 118,<br />

42 € / Fall + 380 € / Fall + 102,<br />

5*<br />

k € / Fall<br />

Verpflegun g = 12 , 50€<br />

/ Tag + 2Tage<br />

= 25 €<br />

Da es bei den Normalliegern keine Ab- oder Zuschläge gibt, müssen die Kosteninformationen<br />

des InEKs nur auf den Landesbasisfallwert von Nordrhein-Westfalen angepasst werden. Dies<br />

erfolgte schon in der Tabelle 35.<br />

Der Vergleich der Kostendaten mit den Ergebnissen der Prozesskostenrechnung ist in der<br />

Tabelle 40 wiedergegeben.

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