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Inhaltsverzeichnis WBO-Geschäftsbericht 2002

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3.4<br />

vorgestellt. In diesem Konzept sind die Verkehrsunternehmen<br />

stärker eingebunden, der<br />

Gemeindeverband macht nur relativ wenige<br />

Vorgaben. Hauptproblem sei die sehr unterschiedliche<br />

Besiedelung des Bedienungsgebietes:<br />

Während man auf den Hauptlinien im<br />

Tal teilweise einen 30-Minuten-Takt anböte,<br />

müsste einige Berggemeinden mit wenigen<br />

Fahrten am Tag zufrieden sein.<br />

Am Abend fuhr die Gruppe dann nach Liechtenstein,<br />

wo Sie vom Geschäftsführer von<br />

Liechtenstein Tourismus, Roland Büchel, mit<br />

einer kurzen touristischen Präsentation<br />

begrüßt wurde.<br />

Am 25. April <strong>2002</strong> stellte der Geschäftsführer<br />

Liechtenstein Bus Anstalt (LBA), Ulrich<br />

Feisst, das Regionalbussystem in Liechtenstein<br />

vor. Nachdem über Jahre die Post für<br />

den ÖPNV in dem kleinen Fürstentum<br />

zuständig war, ist seit Mitte 2001 ein neues,<br />

innovatives Bussystem in Betrieb. Hier wurde<br />

ein optimales Bus-basiertes Nahverkehrssystem<br />

vorgestellt, das allerdings mit sehr<br />

hohen Zuschüssen betrieben wird. Zum<br />

Abschluss bestand die Möglichkeit, die<br />

hochmoderne Erdgastankstelle der LBA zu<br />

besichtigen. Zu diesem Ereignis war sogar<br />

die liechtensteinische Presse geladen.<br />

Am Nachmittag lernten die <strong>WBO</strong>-Mitglieder<br />

das kleine Land und seine kulturellen, wirtschaftlichen<br />

und politischen Besonderheiten<br />

bei einer Landesrundfahrt kennen. Den<br />

Abschluss dieses Tages bildete ein Abendessen<br />

mit Weinprobe in der fürstlichen Hofkellerei<br />

in Vaduz.<br />

30<br />

Am 26. April <strong>2002</strong> ging es das Rheintal hinauf<br />

in die bündnerische Kapitale Chur. Die<br />

Stadtbus Chur AG, ein kommunales, aber<br />

nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen<br />

geführtes Unternehmen, betreibt unter dem<br />

Titel "dr Bus vo Chur" das Stadtliniennetz.<br />

Das Unternehmen gilt als eines der innovativsten<br />

Verkehrsunternehmen der Schweiz.<br />

Nicht zuletzt konnte man sich bei einer<br />

umfangreichen Ausschreibung im Engadin<br />

gegen die Schweizer Post durchsetzen und<br />

betreibt heute den ÖPNV rund um St. Moritz.<br />

Verwaltungsratspräsident Dieter Heller und<br />

Geschäftsführer Andrea Muzzarelli verstanden<br />

es, auf kurzweilige Weise ihr Unternehmen<br />

vorzustellen und dabei insbesondere auf<br />

die Situation im Oberengadin und die Schikanen,<br />

die der Staatsmonopolist Post dem<br />

Unternehmen in den Weg legte, einzugehen.<br />

Daneben stellte die Stadtbus Chur AG ihr<br />

neues, speziell für kleinere Verkehrsunternehmen<br />

entwickeltes Fahrgastinformationsund<br />

Betriebsleitsystem vor, das bei den Teilnehmern<br />

auf großes Interesse stieß.<br />

Nach dem Mittagessen im traditionellen<br />

Bahnhofsbuffet besichtigte die Gruppe die<br />

Churer Postautostation, einen mustergültigen<br />

Busterminal, von dem aus Postbusse nach<br />

ganz Graubünden starten. Zum Abschluß<br />

ergab sich die Möglichkeit, die herrliche, über<br />

2000 Jahre alte Stadt Chur bei einer Stadtführung<br />

kennen zu lernen.

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