Inhaltsverzeichnis WBO-Geschäftsbericht 2002
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Bedeutendster Gastredner war zweifelsohne<br />
Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller,<br />
MdL, der vor den Mitgliedern und Gästen des<br />
<strong>WBO</strong> über seine Verkehrspolitik referierte. Er<br />
ließ es sich trotz der aktuellen Probleme in<br />
seinem Ministerium nicht nehmen, den privaten<br />
Verkehrsunternehmen für die Arbeit im<br />
ÖPNV wie auch in der Bustouristik zu danken.<br />
In seiner Verkehrspolitik komme es darauf<br />
an, die hohe Qualität des ÖPNV im<br />
Lande ständig zu verbessern. Es müsse hierfür<br />
eine vernünftige Aufgabenteilung zwischen<br />
Straße und Schiene erzielt werden.<br />
Deutliche Worte fand Minister Müller in Richtung<br />
Deutsche Bahn, die versuche, in einem<br />
Zehn-Jahres-Plan für mehr Geld ihre heutige<br />
"miserable Qualität" festzuschreiben. Das<br />
werde das Land nicht tun, versicherte er in<br />
seiner Rede eindringlich. In Bezug auf die<br />
EU-Verkehrspolitik nannte er die Ziele des<br />
Weißbuches der Kommission "ehrgeizig", die<br />
Mittel aber "heikel". Im Entwurf der Kommission<br />
für eine Marktöffnung sieht er eine Bewegung<br />
weg vom Unternehmen hin zum Aufgabenträger.<br />
Die Meinung des Landes fasse<br />
er zusammen, das die Wettbewerbsvorschriften<br />
für alle gelten müßten und es keine Ausnahmen<br />
geben darf; ÖPNV darf keine Pflichtaufgabe<br />
sein, sondern muss vor Ort entschieden<br />
werden; ebenso ist die Laufzeit der Verträge<br />
mit 5 Jahren zu kurz; die Alternative<br />
Ausschreibung - Direktvergabe darf nicht den<br />
Kriterien erfolgen, die das EU-Parlament<br />
gefordert hat, die Vergabe muss "diskriminierungsfrei"<br />
erfolgen.<br />
Claus Schmiedel, MdL stellte im Anschluß für<br />
die SPD fest, das die mittelständische Struktur<br />
im Verkehrsgewerbe erhalten werden solle<br />
<strong>WBO</strong>-Info-Reisen<br />
Lyon<br />
Am 6. Dezember 2001 starteten zehn <strong>WBO</strong>-<br />
Mitgliedsunternehmer, um sich auf Einladung<br />
von IRISBUS das Renault-Omnibuswerk im<br />
Südfranzösischen Annonay anzuschauen<br />
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und die Bundesregierung und seine Fraktion<br />
werden sich in Brüssel dafür entsprechende<br />
einsetze. Zum Abschluß der öffentlichen Vortagsveranstaltung<br />
referierte die Medienwissenschaftlerin,<br />
Prof. Dr. Claudia Mast von der<br />
Universität Hohenheim zum Thema "Boom<br />
der Medien - Chancen und Gefahren". Sie<br />
stellte die Möglichkeiten für Unternehmen<br />
dar, den Wettbewerb unter den Medien für<br />
sich zu nutzen, wies aber auch auf die Gefahren<br />
der Übersättigung und des Realitätsverlustes<br />
hin.<br />
Die Veranstaltung endete mit einer festlichen<br />
Abendveranstaltung im Theaterfoyer des<br />
Forums, zu der der <strong>WBO</strong> seine Mitglieder und<br />
Gäste eingeladen hatte. Untermalt wurde das<br />
köstliche Abendessen mit der Musikgruppe<br />
"Tango Five", die das Publikum mit einem<br />
breit gefächerten musikalischen Programm<br />
von A-Capella-Stücken über Schlager bis<br />
zum Jazz unterhielten. Anschließend erhielten<br />
die Gäste einen humorvollen Einblick in<br />
die Welt der Zauberei und Illusionen mit dem<br />
Künstlerduo "Trick 17".<br />
und dabei noch einen tourisrtischen Eindruck<br />
von der Region um die Rhonemetropole Lyon<br />
zu erhalten.<br />
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