diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

Den Kernpunkt der interessierenden Fragestellungen bildet jedoch in Anbetracht der
eingangs erwähnten Untersuchung zum Erleben und zu den Erfahrungen nierentrans-
plantierter Menschen und die Möglichkeit, das Wissen auf diesem Gebiet zu ergänzen,
die folgende Fragestellung:
Wie erleben die in der NTX-Ambulanz des AKH-Wien tätigen Mediziner
die ambulante Nachsorge nierentransplantierter Erwachsener?
Ziel der Arbeit und Erhebungsinstrumente
Das Ziel der Arbeit liegt darin, einerseits Laien und Interessenten ohne medizinische
Vorkenntnisse die Physiologie und Pathophysiologie der Nieren sowie die physikalischen
Grundprinzipien der zur Verfügung stehenden Nierenersatztherapien darzulegen, an-
dererseits durch die Auseinandersetzung mit dem Erleben der in der NTX-Ambulanz
tätigen MedizinerInnen den Gegenpol zu Seidls Untersuchung zum Erleben einer Nie-
rentransplantation aus der Perspektive der Betroffenen zu bilden um das Wissen auf
diesem Gebiet durch das Erleben der in der NTX-Ambulanz tätigen MedizinerInnen
zu ergänzen.
Die angeführten Fragestellungen hinsichtlich Aufbau und Funktion, Terminalsta-
dium der Niereninsuffizienz und Nierenersatztherapie sowie Transplantationsgeschehen
in Österreich sollen mittels Literaturarbeit beantwortet werden.
Da jedoch bei der „Hauptfragestellung“ das subjektive Erleben der in der Ambu-
lanz tätigen MedizinerInnen im Mittelpunkt des Interesses steht ist eine Bearbeitung
der Thematik unter interpretativem Paradigma unumgänglich. So sollen zur Beantwor-
tung der o.g. Fragestellung semistrukturierte Interviews durchgeführt werden, die nach
der Transkription mittels Methode der „Zirkulären Dekonstruktion“ ausgewertet wer-
den sollen. Die Auswertungsmethode des Zirkulären Dekonstruierens entstand bei der
Betreuung qualitativer Diplomarbeiten an der Abteilung Psychologie des Instituts für
Sozialwissenschaften an der Technischen Universität Berlin, wo man erkannt hat, dass
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