diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

Abbildung 6.1: Die 13 Säulen qualitativen Denkens
Quelle: Mayring, 1999: 15
Die Einzelfallbezogenheit: Wissenschaftliches Denken wird immer auch versuchen,
allgemeine Aussagen zu formulieren und somit über Einzelfälle hinauszugehen. Hierbei
besteht – vor allem bei rein quantitativem Vorgehen – die Gefahr, sich zu sehr vom
Ausgangsmaterial, d.h. vom Einzelfall, zu entfernen. Unter Einzelfallbezogenheit ist zu
verstehen, dass Verfahrensweisen und Ergebnisse immer wieder auf den Einzelfall bezo-
gen werden, um Interaktions- und Kontextannahmen zu überprüfen. 19 Der abzuleitende
Standard lautet:
1. Standard: „Im Forschungsprozess müssen immer auch Einzelfälle mit
erhoben und analysiert werden, an denen die Adäquatheit von Verfahrens-
weisen und Ergebnisinterpretationen laufend überprüft werden kann.“ 20
19 vgl. Mayring, 1999: 15f
20 Mayring, 1999: 16
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