diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

grenzt sich zu Aufzählungspunkt 23 insofern ab, als dieser bereits konkrete Anlie-
gen hinsichtlich bestimmter, in der Ambulanz tätiger Berufsgruppen beinhaltet.
4. Innerhalb des Themenberreichs „Organisatorische, logistische Probleme“ werden
von den Interviewpartnern Aspekte verbalisiert, die auf die Größe des Kran-
kenhauses und Komplexität der Struktur zurückzuführen sind. Hier finden sich
strukturelle Herausforderungen wie z.B. die Verfügbarkeit bestimmter Diagnose-
einheiten (Labor) nur innerhalb eines bestimmtes Zeitraumes, die Schwierigkei-
ten hinsichtlich Bettenauslastung, Zeitverzögerungen bei der Anschaffung neuer
Ausstattung wegen der Amtswege und Entscheidungsstruktur sowie telefonische
Weitergabe der Blutwerte an die Patienten und ggf. Modifikation der Therapie.
Von den verbalisierten Aspekten wird von den Interviewpartnern angenommen,
dass diese in kleineren Strukturen bzw. Krankenhäusern rascher und effizienter
behandelt werden können.
5. „Zeitfaktor bei der ambulanten Versorgung“ beschreibt die Dauer des direkten Pa-
tientenkontaktes während einer persönlichen Visite sowie Aspekte, welche sich
negativ als auch positiv auf diesen Faktor auswirken können. Hier finden sich vor
allem personelle und strukturelle Aspekte, die sich auf die zur Verfügung stehende
Zeitspanne pro Patient auswirken.
6. „Darstellung der Arbeit in der NTX-Ambulanz, allgemein“: Die in diesem Themenbe-
reich verbalisierten Äußerungen beschreiben in sehr allgemeiner Weise die NTX-
Ambulanz als Arbeitsstätte bzw. die Arbeit als solche. Hierbei werden weniger
spezifische Eigenheiten einer Spezialambulanz verbalisiert, sondern vielmehr jene
Aspekte thematisiert, die eine Fragestellung zulassen, wodurch sich die Arbeit in
der Ambulanz im Besonderen auszeichnet.
7. „Die Rolle des stationsführenden OAs/Ambulanzleiters“ beschreibt das Aufgaben-
gebiet des Oberarztes bzw. Ambulanzleiters, dessen Funktionen in und abseits
der NTX-Ambulanz sowie Entscheidungsträger letzter Instanz in medizinischen
und organisatorischen Belangen. Erwähnenswert erscheint, dass dieser Themen-
bereich ausschließlich von den habilitierten Interviewpartnern angesprochen wur-
de, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Funktion bzw. die Stelle eines
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