diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

Die Nominierung soll durch die Ethikkommission in enger Absprache und Akkor-
dierung mit dem jeweiligen Transplantationszentrum erfolgen.
Durch die oben angeführte Vorgehensweise soll gewährleistet werden, dass das Ver-
trauen der Öffentlichkeit in das Transplantationswesen bzw. in das Gesundheitswesen
allgemein nicht in Frage gestellt wird.
Ergänzend ist festzuhalten, dass die Transplantation von Organen, Geweben oder
Zellen, die im Rahmen eines medizinisch erforderlichen Eingriffs entnommen wur-
den (z. B. Domino-Transplantationen, Knochenspende nach einer Hüftendoprothesen-
Operation), von den obigen Regelungen ausgenommen sind. Hier muss lediglich eine
schriftliche Zustimmung seitens der Spenderin bzw. des Spenders bzw. seiner gesetzli-
chen Vertretung vorliegen. Die Spenderin/der Spender bzw. ihre/seine gesetzliche Ver-
tretung ist ausführlich über die Spende sowie über ggf. erforderliche Untersuchungen
zu informieren. Die schriftliche Zustimmung zur Spende ist den Aufzeichnungen über
die Spenderin/den Spender beizulegen. 8
4.3 Quantitative Betrachtungen im Zeitraum von 1997
bis 2006
Zum Zeitpunkt der Erhebung werden an vier österreichischen Krankenanstalten (eine
davon auf zwei Standorte aufgeteilt) Nierentransplantationen durchgeführt. In alpha-
betischer Reihenfolge nach Standort sind dies:
• Karl Franzens Universität Graz
Univ.-Klinik für Chirurgie
Klinische Abteilung für Transplantationschirurgie
Leitung: Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg
Auenbruggerplatz 1
8036 Graz
8 Positionspapier entspricht der Originalvorlage unter http://www.oebig.org/upload/files/
CMSEditor/Positionspapier_zur_Lebendspende2005.pdf [17.8.2007] und wurde nicht verändert.
52