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diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

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<strong>die</strong>se Art der Informationsweitergabe mit einem hohen Personalaufwand verbun-<br />

den und es muss gewährleistet sein, dass <strong>die</strong> personelle Besetzung der Hotline mit<br />

dem Fachgebiet bestens vertraut ist. Mangels bestehender Hotline nutzen manche<br />

Patienten <strong>die</strong> Möglichkeit, den behandelnden Mediziner oder das Pflegepersonal<br />

auf der Station zu kontaktieren, wenn <strong>die</strong> NTX-Ambulanz nicht mehr besetzt<br />

ist, fügen jedoch hinzu, dass es sich hierbei um eine inoffizielle Vorgehensweise<br />

handelt. 5 Gerade der Umstand einer permanenten Verfügbarkeit von Medizinern<br />

und Pflegepersonal auf der Station, lässt <strong>die</strong> Einrichtung einer telefonischen Hot-<br />

line als Informationsquelle für Patienten und deren Bezugsperson als umsetzbare<br />

Option erscheinen.<br />

• Eine weitere und bereits etablierte Informationsquelle stellt das Beratungsgespräch<br />

auf der Station 20H dar, welches zum Zeitpunkt der Datenerhebung von den Pa-<br />

tienten auf freiwilliger Basis absolviert wird. Aufgrund der aus der Auswertung<br />

bekannten Diskrepanz zwischen theoretischem Wissen und der praktischen An-<br />

wendung desselben, scheint es empfehlenswert, das Beratungsgespräch unter Be-<br />

rücksichtigung medizinischer, pflegerischer, sowie sozialer Fragestellungen weiter<br />

auszubauen bzw. durch aufbauende Module zu ergänzen. Diese könnten wie folgt<br />

strukturiert sein:<br />

1. Basismodul: Dieses entspricht dem unter Punkt 5.3.1 beschriebenen gegen-<br />

wärtigen Beratungsgespräch auf der Station 20H und thematisiert <strong>die</strong> am-<br />

bulante Nachsorge in der NTX-Ambulanz, das Medikamentenregime sowie<br />

Verhaltensrichtlinien zur Vermeidung von Komplikationen.<br />

2. Aufbaumodul-Medikamentenregime: Dieses Modul legt seinen Schwerpunkt<br />

auf <strong>die</strong> Einnahme, Wirkung und Nebenwirkung der erforderlichen Medika-<br />

mente und beschäftigt sich mit der Problemstellung einer verspäteten oder<br />

fehlenden Medikamenteneinnahme und daraus entstehenden Konsequenzen.<br />

3. Aufbaumodul-Risikominimierung: In <strong>die</strong>sem Modul werden jene Verhaltens-<br />

richtlinien thematisiert, <strong>die</strong> zu einer Minimierung von Komplikationen füh-<br />

ren sollen. So stehen z.B. das Erkennen von möglichen Abstoßungsreaktio-<br />

5 vgl. Seidl/Walter, 2005: 135f<br />

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