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diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

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muss, so darf <strong>die</strong> eigentliche Kernaufgabe der NTX-Ambulanz nicht eingeschränkt<br />

werden. So stellt IP d04 <strong>die</strong>se Herausforderung unter dem Aspekt der Kernaufgabe<br />

folgendermaßen dar<br />

„In der Ambulanz sind Sie dann gut, wenn sie schnell sind. Ein guter<br />

Ambulanzarzt sind Sie, wenn <strong>die</strong> Ambulanz um 11.00 Uhr leer ist, oder<br />

wenn Sie ein paar interessante Fälle rauskitzeln [...] wenn sich dort schon<br />

fünf Leute den Kopf zerbrochen haben und niemand ist draufkommen was<br />

dem Patienten fehlt, und Sie habens jetzt rausgfunden, dann sind Sie gut.“<br />

Diese Aussagen führen zu der Frage nach den fachlichen Voraussetzungen seitens der<br />

Mediziner, um in <strong>die</strong>sem Tätigkeitsbereich eingesetzt werden zu können. IP h01 nennt<br />

als Voraussetzungen eine hohe fachliche Qualifizierung und leitet <strong>die</strong>se implizit von den<br />

Erfahrungen ab, <strong>die</strong> in einer nicht genannten Zeitspanne und der Auseinandersetzung<br />

mit dem Fachgebiet gemacht wurden.<br />

„[...] muss schon jemand sein der relativ hoch qualifiziert ist [...] kann<br />

niemand sein der ganz jung ist und der völlig unerfahren ist.“<br />

IP h02 nennt ebenfalls erforderliche Eigenschaften des Mediziners für <strong>die</strong> Ambulanz-<br />

tätigkeit und unterstreicht in seinen Ausführungen <strong>die</strong> Fähigkeit des Mediziners, sich<br />

in kurzer Zeit auf unterschiedliche Problemstellungen einstellen zu können. Hinsicht-<br />

lich der unterschiedlichen Problemstellungen berücksichtigt der Interviewpartner nicht<br />

nur jene Problematiken, <strong>die</strong> sich anhand der laborchemischen Befunde zeigen, sondern<br />

ebenfalls Probleme <strong>die</strong> sich aus den Schilderungen der Patienten ergeben.<br />

„Er muss selbstständig arbeiten können [...] es muss einer schon erfah-<br />

ren sein [...] man muss ja einfach Verantwortung übernehmen [...] Er muss<br />

dafür geschaffen sein, dass er sich in kurzer Zeit immer auf einen ande-<br />

ren Patienten einstellen kann und auf <strong>die</strong> Problematik, nämlich sowohl auf<br />

<strong>die</strong> Problematik, <strong>die</strong> der Patient äußert, als auch auf <strong>die</strong> Problematik, <strong>die</strong><br />

anhand der Befunde da ist.“<br />

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