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diplomarbeit die ambulante nachsorge nierentransplantierter ...

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Kapitel 3<br />

Immunologie und Immunsuppression<br />

3.1 Immunologische Grundlagen der allogenen NTX<br />

Der Erfolg einer Nierentransplantation hängt – neben vielen Faktoren, <strong>die</strong> das Trans-<br />

plantatüberleben beeinflussen – vor allem von der genetisch gesteuerten Immunantwort<br />

des Empfängers auf <strong>die</strong> Histokompatibilitätsantigene des Spenders ab. Durch <strong>die</strong> Ent-<br />

deckung der Blutgruppen sowie deren Vererbungsmodus durch Landsteiner im Jahre<br />

1928 wurde das Übertragen von Gewebe von einem Individuum auf ein anderes erstmals<br />

unter dem Aspekt der Gewebeverträglichkeit betrachtet. Etwa 40 Jahre später wurden<br />

dann <strong>die</strong> hauptverantwortlichen Transplantationsantigene des Major Histocompatiliby<br />

Complex (MHC) bei der Maus als auch beim Menschen entdeckt und somit <strong>die</strong> Erkennt-<br />

nis gewonnen, dass eine Abstoßung des Transplantats eine immunologische Grundlage<br />

hat und dabei <strong>die</strong> MHC-Antigene <strong>die</strong> Hauptangriffspunkte der Abstoßungsreaktion<br />

darstellen. 1<br />

3.1.1 Blutgruppenkompatibilität und HLA-System<br />

Hinsichtlich Blutgruppen müssen Spender und Empfänger – unabhängig der Rhesusfak-<br />

toren – kompatibel, nicht jedoch ident sein, wobei Patienten mit der Blutgruppe 0 eine<br />

längere Wartezeit aufweisen, da deren Blutgruppe auch für Empfänger der Blutgruppe<br />

1 vgl. Wüthrich, 1995: 13<br />

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