Weiter befinden sich in diesem Archiv Archivalien der aufgehobenen Jesuitenklöster:1. Jaroslau: 10 Pergament- und Papierurkunden 1662— 1851 und 1 Handschrift aus dem Jahre1777.2. Przemysl: 7 Urkunden 1632— 1716; Inventare und Rechnungen 1593— 1676; liber musicarum1669— 1771; liber ecclesiae collegii Jaroslaviensis 1618— 1670; Personalien291).FranziskanerDas Archiv des Franziskanerklosters in Krakau (gegründet 1237) ist wissenschaftlichbisher kaum bearbeitet und daher fast unbekannt. Es enthält Pergamenturkunden seit dem13. Jahrhundert und eine Reihe älterer Handschriften292).Franziskanerinnen bei der St. Andreaskirche in Krakau gab es bereits im 12. Jahrhundert;das Kloster wurde 1316 begründet. Auch dieses Archiv ist nicht näher bekannt, obwohles nach seinem 2bändigen Repertorium 169 Pergamenturkunden293) seit dem 12. Jahrhundert undzahlreiche Handschriften enthält294).Das Archiv des Franziskanerklosters in Sanok (gegründet 1377) bewahrt 10 Mappen mitUrkunden und Dokumenten seit der Mitte des 16. Jahrhunderts, darunter Visitationen, Verordnungender Vorgesetzten, Personalien, Korrespondenzen usw. Zwei Rechnungsbücher geben Auskunftüber die Wirtschaftsführung der Jahre 1778— 1878295).Aus Krosno ist das an Urkunden und Büchern reiche Archiv des Franziskanerklosters(gegründet 1380) vor 1914 nach Lemberg überführt worden296).KamaldulenserBei der Besichtigung des Kamaldulenser-Klosters in Bielany bei Krakau (gegründet 1604)wurde festgestellt, dass die Literaturangaben297) über die angeblich in der Mitte des 19. Jahrhundertserfolgte Vernichtung bzw. Verschleppung des Archivs dieses Klosters irrig sind. Die nuroberflächlich geordneten Archivalien298) befinden sich vielmehr im nördlichen Frontturm im2. Stock in einem sicheren, hellen und trockenen Zimmer in Schränken bzw. Regalen. Das Archivist zwar vor 1870 von P. Thaddäus Bergeat geordnet worden, besitzt jedoch keine Verzeichnisse.Es enthält eine Pergamenturkunde König Sigismunds I. vom 20. 3. 1533 betreffend das SchulzengutKosmaiowa, 25 Aktenfaszikel (Kapitelssitzungsprotokolle, Korrespondenzen mit demKrakauer Bischöflichen Konsistorium und mit weltlichen Behörden, Profess-, Visitations- undTestamentsakten, Kapitalien- und Zinsakten299), (Guts- und Wirtschaftsinventare, Prozessakten291) Bericht von Dr. K aczm arczyk J. Nr. 3378/40. —- Chwalewik a. a. O. I, 133.292) K . Rosenbaiger, D zieje kosciola oo. franciszkanow w Krakowie. Krakau 1933. S. 25—-27.■293) J)ie ältesten Urkunden sind im Cod. dipl. Min. Pol. I— IV veröffentlicht.294) Chwalewik a. a. O. I, 191. — Nauka Polska V II, 30.296) A. Borzemski, Archiwa w Sanoku. Sanok 1905.296) Nauka Polska X I I , 31.•297) Xeka Grona K onserwatoröw Galicji Zachodniej. Band II Krakau 1906. S. 50. — Nauka Polska X I I , 6.298) Einige Archivalien aus diesem A rchiv befinden sich im Krakauer Stadtarchiv und im Czartoryski-Museum.2" ) Darunter z. B. „V illae ad eremum pertinentes 1685— 1790, m it Akten über das D orf Malec, Haus in Olkusch, Grundstückein Olsza, Prqdnik, Zinsen vom Magistrat der Stadt Fraustadt und Kapitalien bei der Familie W essel.“ (Nr. 14des eingehenden Übersichtsverzeichnisses der Archivverwaltung über die Bestände des Klosterarchivs Bielany.J. Nr. 3398/40).85
usw. seit Bestehen des Klosters), 10 Pläne der Kirche und der Klostergebäude aus dem Jahre1860 und eine grössere Zahl von Bibliothekshandschriften.KapuzinerDas seit Ende des 17. Jahrhunderts in Krakau bestehende Kapuzinerkloster hat ein z. Z.nicht näher bekanntes Archiv, das aus etwa 20 Aktenfaszikeln und Handschriften seit dem18. Jahrhundert besteht300).KarmeliterIn Czerna, im Restgebiet des grösstenteils zum Regierungsbezirk Kattowitz gekommenen KreisesChrzanow, entstand im Jahre 1629 ein Karmeliterkloster, dessen Archiv u. a. ein Gerichtsbuchfür Kriminalangelegenheiten der Untertanen seit 1671, Chroniken, einen liber continens fundationes,contractus etc. 1762, lose Akten und Korrespondenzen seit dem 17. Jahrhundert; Personalienaus dem 18. und 19. Jahrhundert, sowie Akten der Karmeliterinnen in Wilna enthält301).PiaristenDas im Jahre 1660 in Krakau begründete Kloster der Piaristen hat ein umfangreiches, imEinzelnen noch nicht näher bekanntes Aktenarchiv, das aus etwa 100 Faszikeln und Büchern bestehtund u. a. die Generalkapitelsprotokolle, Inventare, eine Matricula patrum 1740— 1840, Fundationssachen,Bruderschaftsangelegenheiten, Personalien usw. verwahrt302).PrämonstratenserinnenAuch das Archiv des bereits um 1150 in Krakau gegründeten Prämonstratenserinnenklostersist wissenschaftlich noch fast unbekannt. Ausser Pergament- und Papierurkunden303) seitdem 13. Jahrhundert enthält es auch zahlreiche Handschriften zur Geschichte dieses Stiftes304).PaulinerDas Archiv des Paulinerklosters in Skalka bei Krakau (gegründet 1471), das PergamentundPapierurkunden dieses Ordens seit 1471, Akten und Bücher seit dem 16. Jahrhundert enthält308),ist am Schluss dieser Klosterübersicht aus dem jetzigen Krakauer Distrikt genannt, weildamit ein Bericht über das bedeutendste, bis heute erhaltene Kloster des ehemaliegen Polens, dasPaulinerkloster in Tschenstochau,verbunden ist. Es verdankt seine Entstehung und erste Ausstattung einem schlesischen Piasten.Ladislaus, Herzog von Oppeln, liess durch die aus Ungarn im Jahre 1382 eingeführten Paulinerauf dem Klarenberge (Jasna Gora) in Tschenstochau das später reich begüterte und weltbekannt300) Dienstakten J. Nr. 3378/40.301) K . K rotoski, Z archiwum karmelitöw bosych na Czernej. (Przeglgd Powszechny 1894. Band 43 und 44). — Chwalewika. a. O. I, 55.) Nauka Polska V II, 31. Chwalewik a. a. O. I, 190. — Ü ber die in diesem Kriege eingetretenen Verlustedes Archivs konnte das K loster wegen des m angelhaften Ordnungszustandes des Archivs keine genauen Angabenmachen. Bericht v om 1 2 .3 .4 1 . — J. Nr. 972/41.3°3) 0 io ältesten Urkunden sind im Cod. dipl. Min. Pol. I— IV veröffentlicht.304) Chwalewik a. a. O. II, 541.305) Ebda I, 190.8 6
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N I K O L A U S K O P E R N I K U S
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ewusst. Als er nach seinem Studium
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ENTWICKLUNG UND GLIEDERUNG DER DEUT
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