ungeordnete Akten aus russischer und polnischer Zeit auf Veranlassung des Archivamtes Lublinjetzt in einem Findbuch verzeichnet werden; Bevölkerungsbücher seit 1880), Lubartow (25 lfdeMeter Akten seit 1849154d), Lukow, Kr. Radzyn (1 Meter lfde Akten seit 1810), Pulawy (ca 40 lfdeMeter Akten seit 1919; 7 Bände russische Bevölkerungsbücher seit 1895), Tomaszow-Lubelski,Kr. Zamosc (ca. 100 Fach Akten seit 1917; jüdische Zivilstandsregister 1826— 1939; 35 BändeBevölkerungsbücher 1893 ff.; Sitzungsprotokolle der Stadtverwaltung 1917— 1939), Wlodawa,Kr. Cholm (Altregistratur seit 1918), Zamosc (Akten seit dem Ausgang des 19. Jahrhundertsmit einem Aktenverzeichnis von 1915).S t a d t a r c h iv e im eh em a lig en G a lizienAnders verhält es sich in Galizien, dessen Archivgeschichte eine Sonderentwicklung seit denpolnischen Teilungen nahm. Auch hier sind viele Stadt- und Gemeindearchivalien in die staatlichenArchive in Krakau und Lemberg gekommen, aber eine planmässige Zentralisierung derälteren und wichtigen städtischen Archivalien ist hier bisher nicht durchgeführt worden. Um sonotwendiger war daher eine neue Bestandsaufnahme der in der Verwaltung der Städte desKrakauer Distrikts befindlichen Archivalien, die durch zahlreiche Bereisungen des ArchivamtesKrakau und durch Umfragen der Archivverwaltung durchgeführt wurde.In alphabetischer Folge seien nachstehend wichtigere Angaben über Stadtarchive im KrakauerDistrikt gegeben:In Altsandez beginnt die — ungeordnete — zurückgelegte Registratur etwa 1880. Von wichtigerenArchivalien sind ein Ratsbuch (seit 1867) und ein Bürgerbuch (1827— 1890) vorhanden.(Weiteres Material siehe unter Neu-Sandez).In Biecz, dessen ältere Archivalien sich im Krakauer Staatsarchiv befinden, sind die Stadtaktenteils verbrannt, teils durch Truppen im Rathaus vernichtet worden.In Bochnia befinden sich in der Kanzlei des Stadtkommissars drei Pergamenturkunden (1 Urteildes Auschwitzer Kastellans Laurenz Myszkowski als königl. Kommissar in einem Streit derStadt Bochnia mit Jakob Sudo betr. die Grenzen des Dorfes Krzyzanowice, dd. Krakau 1528April 22, sowie je eine Bestätigung der Stadtrechte durch König Sig. August (Petrikau 1548Dezember 13) und König August III. (Warschau 1749 Januar l)155), 6 Papierurkunden166), 66 Rats-,Vogts- und Schöffenbücher 1486— 1783157), Bürger- und Ehrenbürgerliste 1837— 1859, ein Gedenkbuchder Bruderschaft der Heil. Maria 1896, etwa 20 Siegelstempel aus dem 19. Jahrhundert,rund 200 neuere Bücher (Kassenbücher seit 1810, Marktpreise seit 1812, Gestionsprotokolle1831, 32 und 48, Registraturvermerkbuch 1867 u. a.) und etwa 100 Aktenfaszikel seit der Mittedes 19. Jahrhunderts, deren Ordnung zur Zeit durchgeführt wird158).154d) Über die Quellen zur Stadtgeschichte vgl. W . Sliwina, Lubartow , szkic m onograficzny. Lublin 1926.155) Die älteren Stadturkunden sind im Jahre 1786 an das galizische Gubernium in Lem berg zu Am tszwecken versandtworden. V or dem Jahre 1914 befanden sie sich im Statthaltereiarchiv in Lem berg. W ährend der russischen Invasion1914 wurden sie nach Charkow verschleppt, w o sie von einem russischen Soldaten einem gewissen Toeplitz aus W arschauverkauft wurden, der während der russischen R evolution 1917/18 Charkow unter Zurücklassung der Urkundenverlassen musste. Seit dieser Zeit fehlt jed e Spur dieser Urkunden, v on denen 18 im Bochniaer Gym nasialprogramm fürdas Jahr 1887 von H . M achnicki, Z przeszlosci miasta B ochni, veröffentlicht sind (vgl. die Besprechung von Fr. Papeeim Kwart. H istoryczny 1888). D ie ältesten Bochniaer Stadturkunden sind v on Piekosinski in Cod. dipl. Min. Pol.gedruckt.156) Lose Akten, Abschriften und Inhaltsangaben städtischer Urkunden.157) Die Stadtbücher aus dem Ende des 18. und aus der 1. H älfte des 19. Jahrhunderts, die früher im Grundbucham tdes Burggerichts aufbewahrt wurden, befinden sich je tzt im Krakauer Staatsarchiv.158) Dienstakten des Staatsarchivs Krakau.57
Beim Salzbergwerk Bochnia sind ältere Aktenbestände seit 1776 in ungenügender Ordnungmit neueren Aktenfaszikeln, Plänen und Büchern vermischt vorgefunden worden, deren Ordnungnach Überführung in geeignete Räume durch die Salzbergwerksverwaltung zugesichert ist.Brzesko hat ausser laufenden Stadtakten nur ein Bürgerbuch (1910 ff.) und 7 Ratsbücher gemeldet.Deutsch-Przemysl, das am 16. 7. 40 kreisfreie Stadt wurde, hat keine älteren Archivalien, dader grössere Stadtteil mit allen Verwaltungsinstitutionen auf heute russischem Gebiet verbliebenist.Die Stadt Dobczyce hat (im Jahre 1908) 37 Urkunden aus den Jahren 1362— 1778, 7 Schöffen- undRatsbücher und 7 Innungsbücher159) aus den Jahren 1607— 1772 im Staatsarchiv Krakau deponiert.Nach den Einbussen während der Kriegsereignisse besitzt die Stadt nur noch Aktenseit 1935.Die zurückgelegte Registratur in Dukla beginnt 1877; vorhanden sind hier ferner 6 Stadtbücher.Gorlice besitzt nur zurückgelegte Stadtakten seit 1915.In Grybow beginnen die zurückgelegten Akten um 1878, die Stadtratsbeschlüsse seit 1867.Die älteren Archivalien (Urkunden, Rats- und Schöffenbücher) sind im Jahre 1903 an das KrakauerStaatsarchiv abgegeben.Das Archiv der Stadt Jaroslau ist in seinem älteren Teil durch einen gedruckten Katalog erschlossen160).Es hat im letzten Krieg bedauerliche Verluste161) erlitten und setzt sich jetzt aus11 Pergamenturkunden (1518— 1845), 16 Vogts- bezw. Schöffenbüchern (1559— 1705), 7 Ratsbüchern(1618— 1794), einem Testamentenbuch (1523— 1575), einem Bürgerrechtsbuch (1795—1872), 10 Innungsbüchern (17.— 19. Jahrhundert), einer Anzahl von Supplementen zu den StadtundInnungsbüchern aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie aus Stadtakten der Zeit von 1621-1850zusammen.Der neuere Teil des Jaroslauer Stadtarchivs, der jetzt auch durch Verzeichnisse erschlossenist, enthält ausser Akten und Büchern des 19. und 20. Jahrhunderts auch eine Anzahl ältererfür die Stadtgeschichte wichtiger Stücke, wie die handschriftliche Beschreibung von Jaroslauvom Jahre 1681, eine Beschreibung der Stadtgrenzen vom Jahre 1817, ein Inventar der JaroslauerGrafschaft vom Jahre 1724, eine Beschreibung des Benediktinerinnenklosters vom Jahre 1748,ein Hauptprotokoll der k. k. galizischen Schulen 1790— 1802, k. k. kreis ärztliche Verordnungenfür Schulen 1790— 1802, ein Testamentenbuch von Jaroslau 1794— 1852, 2 Besitzerbüchervon Jaroslau 1804— 46, Akten der Jaroslauer Apotheke 1816— 77, ein Schülerverzeichnis der159) Die in D obczyce verbliebenen 7 Innungsbücher der Schneiderinnung sind einem durch einen Luftangriff verursachtenBrand zum O pfer gefallen.16°) J. Smolka, K atalog archiwum aktow daw nych miasta Jaroslawia. Jaroslau 1928. S. 1— 4 0 .— V gl. auch St.Krzyzanowski und St. Estreicher, Bericht über die amtliche Keise des K orrespondenten der k. k. Zentralkommission,W ien 1897.161) Im Kriege gingen während der Zeit der Aufbew ahrung der älteren Archivalien aus der städtischen B ibliothek imFranziskanerkloster (Septem ber 1939 — Mai 1940) 4 Pergamenturkunden (1562— 1836), ein Testam entenbuch (1590—1628), ein R atsbuch (1793— 1845), 3 Innungsbücher (1825— 1864), A bschriften der Fleischerinnungsprivilegien vomJahre 1717 und eine Jaroslauer Stadtbeschreibung v om Jahre 1789 verloren. A uch eine Anzahl älterer Akten kam zuSchaden.58
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