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viertei jahresschrift dfs instituts iur deutsche ostarbeit krakau

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Erich Mindt und Wilhelm Hansen, Was weisst Du vomDeutschen Osten? Geschichte und K ultur des <strong>deutsche</strong>nOstraumes. — Berlin-Ulm: Verlagsunion Ebner undPeters 1940. —192 Seiten (D avon: 40 Seiten T ext,120 Seiten Bildberichte m it kurzen Erläuterungen und20 Seiten Zeittafel).Das vorliegende Buch will in volkstüm lichster Form imDreiklang von W ort, Bild und Zahl das W issen umden <strong>deutsche</strong>n Osten und dam it den W illen zur B e­hauptung desGesamtkomplexes des <strong>deutsche</strong>n Ost-raumes mehren und stählen. Jeder ernsthafte und nichtnur auf billige Elfelcthascherei berechnete Versuch indieser Richtung muss in unserer Zeit, in der dem <strong>deutsche</strong>nV olke sein gesamter Ostraum wie n och niemalsin seiner Geschichte zugefallen ist, wärmstens begrüsstund weitgehend gefördert werden. „W a s weisst D u vomDeutschen O sten?“ kann als solch ernsthafter Versuchangesprochen werden.Es ist kein wissenschaftliches B uch; es will und kannes — seiner Zielsetzung nach — auch gar nicht sein.Aus diesem Grunde ist der Untertitel: „G eschichte undK ultur des <strong>deutsche</strong>n Ostraumes“ nicht ganz zutreffend.W as das B uch bringt, sind Beispiele interessanter undzum Teil auch wertvoller Tatsachen in W ort, Bild undZahl aus der Geschichte und der K ultur des <strong>deutsche</strong>nOstraumes. Bei einer evtl. Neuauflage müsste dieserU m stand unbedingt berücksichtigt werden. Ganz abgesehendavon, dass heute noch keineswegs die wissenschaftlichenVorarbeiten für eine Darstellung der Geschichteund der K ultur des <strong>deutsche</strong>n Ostraumes v orliegen,ist die A rt der gewählten Darstellung für eineGesamtschau nicht geeignet. Es wird dabei keineswegsübersehen, dass bei der Überfülle des vorhandenen unddes sich uns täglich neu erschliessenden Tatsachenmaterialseine Auswahl auch bei der umfangreichstenDarstellung getroffen werden müsste.Es ist auch nicht, wie der H aupttitel verm uten lassenkönnte, ein Lexikon der Geschichte und K ultur des<strong>deutsche</strong>n Ostraumes. Der Standort des Buches dürfteam besten dam it gekennzeichnet sein, dass m an es alsernsthafte populäre Darstellung auf Grund bisherigerwissenschaftlicher Erkenntnisse charakterisiert.Unter <strong>deutsche</strong>m Ostraum wird m it R ech t der gesamte<strong>deutsche</strong> Lebensraum ostwärts der Elbe verstanden.Dieses ganze Gebiet muss im Bewusstsein jedes <strong>deutsche</strong>nMenschen mehr und mehr zu einer unlösbarenund dam it nie mehr zu zerbrechenden Einheit zusammenwachsen.Und dies nicht nur machtmässig, sondern inerster Linie volkstumsmässig. Erst wenn der <strong>deutsche</strong>W ehrbauer seine Furchen bis an die östlichen Grenzpfähledes <strong>deutsche</strong>n Ostraumes ziehen wird, wird dieunerlässliche Einheit des Gesamtgebietes des <strong>deutsche</strong>nLebensraumes für alle Zeiten gesichert sein. Und dannerst werden all die gewaltigen Zeugen der Vergangenheit,die den <strong>deutsche</strong>n Anspruch auch auf das durchdas <strong>deutsche</strong> Schwert neugewonnene Gebiet rechtfertigen,ihre letzte und eigentliche Erfüllung finden. DerHeimkehr der durch die Ohnmacht des Reiches imnicht<strong>deutsche</strong>nOstraum Verstreuten muss sich nun,da durch sie allein geistig und zahlenmässig der gesamte<strong>deutsche</strong> Ostraum nicht gefüllt werden kann, eben einegerade diesen volkstumsmässig zwar noch nicht gefüllten,m it dem H erzblut vieler unserer Helden schon längstund in diesem K riege wieder neu geheiligten Bodenrestlos in Besitz nehmende Ostwendung des gesamtenVolkes zugesellen.In dieser H insicht R ufer und Mahner zu verpflichtenderT at zu sein, ist m it die hohe Aufgabe des vorliegendenBuches. A n ihr wird sich sein innerer W ert erweisen.Dr. Erwin Rudert, KrakauGustaf Kossinna: Das Weichselland ein uralter Heimatbodender Germanen. 3. A ufl. Herausgegeben von HansReinertli.— Leipzig: Verlag Curt K abitzsch 1940.52 Seiten.Kossinas Schaffen äusserte sich nach zwei Seiten. Nebenseiner siedlungsarchäologischen. M ethode, mit der ergrundlegende wissenschaftliche W erke schuf, hatte erstets das scharfe Schwert eines völkischen Streiters zurH and, mit dem er sich für das ewige R eich der Deutschen,das aus Germanien erwuchs, einsetzte. So ist auch seinkleiner Band über das W eichselland eine K am pfschrift,deren T ext zuerst in K attow itz in der Zeitschrift „O berschlesien“im D ruck erschien, dann aber als Flugschriftin Danzig selbständig herauskam. Jetzt hat H. Reinerthdem aufrüttelnden M ahnruf eine neue Form verliehenund die Schrift m it wirkungsvollen Bildern aus demW eichselraum im weiteren Sinne ausgestattet. Die A n­merkungen bringen den sehr gedrängt dargestelltenInhalt auf den neuesten Forschungsstand (Erstausgabe1919). W as uns heute stofflich und raumpolitisch eineSelbstverständlichkeit geworden ist, wurde von Kossinnamit einem erstmaligen Schwung und einer zwingendenÜberzeugungskraft Umrissen. Er zeigt das ausserordentlichspäte Eintreffen der Slawen im <strong>deutsche</strong>n Ostraumund entrollt das frühe Völker- und Stammesleben derOstgermanen. So ist die Schrift geeignet, nicht nur denNachbarwissenschaftler, sondern jeden <strong>deutsche</strong>n Volksgenossenüber das wahre Geschichtsbild des <strong>deutsche</strong>nOstens eindringlich aufzuklären.Prof. Dr. W erner Radig, KrakauFrantisek Hrusovsky, Slovenske Dejiny (SlowakischeGeschichte), 6. A u fl. Herausgegeben von der SlowakischenM atica in St. Martin am Thurz 1940. 451 Seiten.Der Verfasser gibt eine Geschichte des slowakischenVolkes und Siedlungsgebiets vom politischen,kulturgeschichtlichenund geographischen Standpunkt. Nacheiner kurzen prähistorischen Einleitung behandelt erdie gesamte Entwicklung bis zum Beginn des gegenwärtigenKrieges, wobei er besonders die Periode desGrossmährischen Reiches und die des nationalen Erwachensim 19. Jh. in den Vordergrund rückt. V onInteresse ist ferner die Darstellung der zunehmenden128

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