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Modellvorhaben zum Austausch von Nachtstromspeicherheizungen 116Effekten die Attraktivität einer innovativen Nachstromspeicherheizung vor demHintergrund der Energiewende und der damit verbundenen Aufgabe derStromspeicherung erhöhen und möglicherweise auch zu interessantenPreismodellen der Energieversorger führen könnten, sind aber vorstellbar undkönnen ggf. in Zukunft zu einer differenzierten Bewertung einer „neuenNachtstromspeicherheizung“ aus energetischer, wirtschaftlicher undökologischer Sicht führen. Dies <strong>ist</strong> zum jedoch zum heutigen Zeitpunkt nichtabsehbar.3. Ein Vergleich der Energieausweiswerte (Primärenergiebedarf vs.Endenergieverbrauch Heizung) führt zu einem verzerrten Bild und erwecktzunächst den Eindruck, dass die elektrische Nachtstromspeicherheizung vielbesser sei als ihr Ruf. Dabei muss jedoch noch der energetische Aufwand fürdie Warmwasserbereitung und der oft vorzufindenden elektrischenDirektheizung im Bad mit betrachtet werden. Die Differenz zwischen Bedarf undVerbrauch schmilzt dann im Regelfall deutlich.4. Beim Umstieg von dezentralen Nachtstromspeicherheizungen auf zentraleWarmwasserheizungen sind baupraktische Aspekte, wie z.B. Leitungsführung,zentrale / dezentrale Heizungssysteme oder Infrastruktur für neue Energieträger,finanzielle Aspekte, wie z.B. Höhe der Investitionskosten, deren Umlagefähigkeitoder Förderung sowie verwaltungstechnische Aspekte, wie z.B.Heizkostenabrechnung maßgeblich. In den Modellvorhaben wurden häufigindividuelle Lösungen umgesetzt (z.B. Verlegung der Steigleitungen auf derAußenseite der Außenwand unter der Wärmedämmung) zu finden. DieWarmwasserbereitung wird selten in den Austausch einbezogen.5. Im Modellvorhaben dominieren im Austausch die Standardsysteme Gas-Brennwerttechnik und Fernwärme, gefolgt von der Nutzung regenerativerEnergie (Wärmepumpe, Solarkollektoren). Trotz des mit dem Einsatz von Gasund Fernwärme als Energieträger leicht steigenden Endenergieverbrauchs derHeizung sinken die Heizkosten (wegen der differierendenenergieträgerspezifischen Energiepreise) und der Primärenergiebedarf deutlich.Das gilt auch, wenn zukünftig der Primärenergiefaktor für Strom (nichtregenerativ) auf 2,0 sinkt.Wesentliche Ergebnisse BMVBS-Online-Publikation 1/2013

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