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Modellvorhaben zum Austausch von Nachtstromspeicherheizungen 92Gebäuden werden ggf. Wärmepumpen- oder Flüssiggas-Lösungen favorisiert,letztere offensichtlich mit der Option eines späteren Erdgasanschlusses.2. Der in [ITG] als vorteilhaft beschriebene Einsatz von dezentralen,wohnungsweisen Heizungssystemen kann im Modellvorhaben kaum beobachtetwerden. Ursächlich dafür <strong>ist</strong> zum einen das Studiendesign - aufgrund des imModellvorhaben begrenzten Zeithorizonts für den Austausch haben dezentraleHeizungssysteme, die me<strong>ist</strong> nach und nach mit Mieterwechsel realisiert werden,kaum Eingang gefunden. Andererseits wird der Heizungsaustauschinsbesondere in der Wohnungswirtschaft oft auch in Gesamtmaßnahmen, z.B. inVerbindung mit Wärmedämmung oder mit umfassenden Sanierungen, integriert,wodurch die Vorteile der dezentralen Lösungen nicht mehr wesentlich insGewicht fallen.3. Im Mittel der Stichprobe im Modellvorhaben fallen die Investitionskosten für denHeizungsaustausch niedriger aus als die Investitionskosten eines 1:1-Ersatzesder Nachtstromspeicherheizung, damit werden tendenziell die Aussagen aus[IZES] bestätigt. Die in [ITG] angeführten zusätzlichen Kosten bei einem Wechseldes Energieträgers sind dabei berücksichtigt und belasten die Gesamtinvestitionoffensichtlich nicht übermäßig.4. Gegenstand des Modellvorhabens sind ausschließlich Gebäude mit mindestens6 Wohnungen, die unter die Austauschforderungen der EnEV 2009 fallen. Die inanderen Studien diskutierte problematische Wirtschaftlichkeit beim Austausch inkleineren Gebäuden kann deshalb mit den Ergebnissen des Modellvorhabensnicht bewertet werden.5. In [ITG ] werden wegen des schlechten Images der Nachtstromspeicherheizungund des zu erwartenden Komfortgewinns der zentralen WarmwasserheizungenSekundäreffekte wie eine bessere Vermietbarkeit in Verbindung mit verringertemLeerstand vermutet. Diese Effekte können im Modellvorhaben aufgrund derbegrenzten Zeitscheine nicht validiert werden – werden allerdings durch dieTeilnehmer am Modellvorhaben weitgehend bestätigt.Wirtschaftlichkeit des Heizungsaustausches BMVBS-Online-Publikation 1/2013

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