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Modellvorhaben zum Austausch von Nachtstromspeicherheizungen 5Ergebnisse• Eine Neuvermietung von nachtstrombeheizten Wohnungen fällt aufgrund steigenderEnergiepreise und der damit in der öffentlichen Wahrnehmung verbundenenhohen Heizkosten schwer. Bei den Eigentümern bzw. Wohnungsunternehmenbesteht damit „Leidensdruck“, die Nachtstromspeicherheizungen auszutauschen.Der Austausch <strong>ist</strong> daher unabhängig von den Austauschforderungen derEnEV 2009 fester Bestandteil der Modernisierungsstrategien.• Der einfache Weiterbetrieb der vorhandenen Nachtstromspeicherheizungen <strong>ist</strong>scheinbar die wirtschaftlichste Variante, <strong>ist</strong> aber wegen des absehbaren Ausfallsder im Bestand teilweise deutlich über 20 Jahre alten Geräte und derSchwierigkeiten bei der Neuvermietung keine wirkliche Option. Ein 1:1-Austauschder Nachtstromspeicherheizung <strong>ist</strong> wegen der nicht unerheblichen Investitionskostenund der hohen Betriebskosten nicht wirtschaftlich sowie angesichtssteigender Strompreise und des Vermietungsrisikos nicht zukunftssicher. TechnischeEntwicklungen, die durch Nutzung von Smartgrid-Effekten die Attraktivitäteiner innovativen Nachstromspeicherheizung vor dem Hintergrund der Energiewendeund der damit verbundenen Aufgabe der Stromspeicherung erhöhen undmöglicherweise auch zu interessanten Preismodellen der Energieversorger führenkönnten, sind aber vorstellbar und können ggf. in Zukunft zu einer differenziertenBewertung einer „neuen Nachtstromspeicherheizung“ aus energetischer, wirtschaftlicherund ökologischer Sicht führen. Dies <strong>ist</strong> zum jedoch zum heutigenZeitpunkt nicht absehbar.• Ein Vergleich der Energieausweiswerte (Primärenergiebedarf vs. EndenergieverbrauchHeizung) führt zu einem verzerrten Bild und erweckt zunächst denEindruck, dass die elektrische Nachtstromspeicherheizung viel besser sei als ihrRuf. Dabei muss jedoch noch der energetische Aufwand für die Warmwasserbereitungund der oft vorzufindenden elektrischen Direktheizung im Bad mitbetrachtet werden. Die Differenz zwischen Bedarf und Verbrauch schmilzt dann imRegelfall deutlich.• Beim Umstieg von dezentralen Nachtstromspeicherheizungen auf zentraleWarmwasserheizungen sind baupraktische Aspekte, wie z.B. Leitungsführung,zentrale / dezentrale Heizungssysteme oder Infrastruktur für neue Energieträger,finanzielle Aspekte, wie z.B. Höhe der Investitionskosten, deren Umlagefähigkeitoder Förderung sowie verwaltungstechnische Aspekte, wie z.B. Heizkosten-Kurzfassung BMVBS-Online-Publikation 1/2013

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