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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernabschlussAnhangangabe (27)) herangezogen. Zur Berechnung der Rückstellung für Sozialpläne wurde in <strong>2012</strong> und 2011 ein Zinssatz von 2,0% und 4,5%herangezogen. Die Gehaltssteigerungen entsprechen jenen der Personalrückstellungen (siehe Anhangangabe (27)). Der Zugang zurRückstellung wurde im Restrukturierungsaufwand, die Aufzinsung in den Zinsaufwendungen erfasst. Die Auflösung der Rückstellungresultiert im Wesentlichen daraus, dass MitarbeiterInnen in den Regelbetrieb zurückgekehrt bzw. zum Bund gewechselt sind sowie dassGolden-Handshake-, Karenz- und Vorruhestandsmodelle in einem Ausmaß angenommen wurden, das bei der Berechnung in 2011 nichtabschätzbar war.Im November 2009 hat die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> eine Vereinbarung mit der österreichischen Bundesregierung über den freiwilligen Wechselvon unkündbaren Beamten, deren Arbeitskraft aufgrund des technologischen Wandels nicht mehr benötigt wird, in den österreichischenBundesdienst unterzeichnet. Laut dieser Vereinbarung können Beamte im Segment Österreich auf freiwilliger Basis zum Bund wechseln, umadministrative Tätigkeiten zu übernehmen. Nach sechs bis zwölf Monaten im Bundesdienst und einer erfolgreichen Leistungsbeurteilungkönnen die Beamten ihre dauerhafte Versetzung beantragen und verlieren das Rückkehrrecht zur <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>. Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong><strong>Group</strong> bezahlt die Gehälter dieser Beamten bis längstens 30. Juni 2016. Für die Berechnung dieser Rückstellung wurde in <strong>2012</strong> und 2011 einZinssatz von 2,0% und 4,5% herangezogen. Die Gehaltssteigerungen entsprechen jenen der Personalrückstellungen (siehe Anhangangabe (27)).Gleichzeitig werden den Beamten etwaige Gehaltseinbußen und Einbußen bei der Pensionierung ausgeglichen. Zur Berechnung dieserRückstellung wurden in <strong>2012</strong> und 2011 derselbe Abzinsungsfaktor sowie dieselben Gehaltssteigerungen wie für die Personalrückstellungen(siehe Anhangangabe (27)) herangezogen. Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> und 2011 beträgt die betreffende Rückstellung 42.686 EUR und 54.395 EURund umfasst 308 und 264 MitarbeiterInnen. Weiters wurde eine Verbindlichkeit für den Wechsel zum Bund in Höhe von 14.979 EUR und13.477 EUR erfasst (siehe Anhangangabe (23)).Der Restrukturierungsaufwand, um den das EBITDA bereinigt angepasst wurde, setzt sich in <strong>2012</strong> und 2011 aus 17.462 EUR und 196.550 EURAufwand aus dem Restrukturierungsprogramm sowie aus 17.223 EUR und 37.153 EUR Aufwand für den Wechsel von Beamten zum Bundzusammen.Wenn sich die Parameter anders entwickeln als erwartet, kann dies wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Rückstellung haben. EineReduktion des angewandten Zinssatzes um einen Prozentpunkt würde zur Erhöhung der Rückstellung um 51.845 EUR führen, eine Erhöhungdes Zinssatzes um einen Prozentpunkt zu einer Reduktion der Rückstellung um 46.596 EUR.MitarbeiterInnenDie Rückstellungen für MitarbeiterInnen umfassen die Rückstellungen für noch nicht konsumierte Urlaube, Prämien, Überstunden sowie denkurzfristigen Teil der Abfertigungs-, Jubiläumsgeld- und Pensionsverpflichtungen (siehe auch Anhangangabe (27)).Rückstellung für RabatteBei der Rückstellung für Rabatte handelt es sich um Aufwendungen in Zusammenhang mit Rabatten, die bereits an Kunden gewährt wurden,jedoch zum Bilanzstichtag noch nicht ausbezahlt waren.Rückstellung für Verpflichtungen aus der Stilllegung von VermögenswertenDie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> bilanziert Verpflichtungen aus dem Abgang und der Stilllegung von teer- oder salzimprägnierten Holzmasten,Basisstationen, Grundstücken und Gebäuden inklusive gemieteten Geschäftsräumen.Für die Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Abgang von in Betrieb befindlichen teer- oder salzimprägnierten Holzmasten hat die<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> für die Bewertung der Verpflichtungen die erwarteten Erfüllungszeitpunkte sowie die zukünftig erwartetenZahlungsströme herangezogen.Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> betreibt Basisstationen auf Grund und Boden, Dachflächen sowie anderen Bauten. Für diese Standorte wurdenverschiedene Arten von Mietverträgen abgeschlossen. Bei der Schätzung der beizulegenden Zeitwerte der Verpflichtung aus der Stilllegungihrer Basisstationen hat die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> eine Reihe von Annahmen getroffen, die den Zeitpunkt der Stilllegung oder einefrühzeitige Vertragskündigung sowie den prozentuellen Anteil der Basisstationen, die frühzeitig stillgelegt werden, die technologischeEntwicklung und die Kosten des Rückbaus beinhalten.Des Weiteren hat die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Entsorgung von Problemstoffen und Kampfmittelnsowie der Kontaminierung von Grundstücken bei der Stilllegung von Gebäuden bilanziert. Für Gebäude und Geschäftsräumlichkeiten, welchedie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> im Rahmen von Operating-Leasing-Vereinbarungen gemietet hat, werden Verpflichtungen, die Räumlichkeitennach Ablauf der Mietverträge in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, bilanziert.Geschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> alle Beträge in 1.000 EUR 111

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