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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernlageberichtSegment WeißrusslandIm Dezember 2011 wurde Weißrussland als hyperinflationäresLand eingestuft, und die Anwendung der Rechnungslegungfür Hochinflationsländer für das Gesamtjahr 2011 wurdebeschlossen. Da Hochinflation u.a. auf Basis der dreijährigenkumulierten Inflationsrate bestimmt wird und sich diesefür 2011 auf 108,7% belief, wird die Hochinflationsrechnungslegungmindestens bis 2013 fortgeführt.Während sich das makroökonomische Umfeld im SegmentWeißrussland im Berichtsjahr relativ stabil zeigte, verlor derweißrussische Rubel gegenüber dem Euro im Laufe des Jahres4,8% an Wert. Die Inflationsrate belief sich <strong>2012</strong> auf 21,8%.velcom begegnete diesen Herausforderungen mit einer kontinuierlichenOptimierung der Tarife und des Endgeräteportfoliossowie einem strikten Kostenmanagement. Im März, Aprilund November <strong>2012</strong> fanden mit dem Regulator abgestimmteTarifanpassungen statt, um Währungs- und Hyperinflationseffektenentgegenzuwirken. Die starke Nachfrage nach mobilenDatenlösungen nutzte velcom mit Smartphone-Angebotenbasierend auf Ratenzahlungen. Zudem standen die Optimierungder betrieblichen Aufwendungen und Investitionen sowiederen Entkoppelung vom US-Dollar im strategischen Fokus.velcom gelang im Berichtsjahr eine Steigerung der Gesamtkundenanzahlum knapp 4% auf 4,8 Millionen Kunden. Immobilen Breitband konnten über 350.300 Kunden gewonnenwerden. Der Marktanteil von velcom in der Mobilkommunikationwurde von 41,1% des Vorjahres auf 43,5% ausgebaut.Nach Anpassungen infolge der Rechnungslegung für Hochinflationsländerund trotz eines negativen Währungseffektesvon rund 15,1 Mio. EUR konnten die Umsatzerlöse im Berichtsjahrum 15,5% auf 301,2 Mio. EUR gesteigert werden – dank desstetigen Kundenwachstums, der optimierten Tarife sowie derhöheren Datennutzung durch Smartphones.Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich <strong>2012</strong> nach einemAnstieg in Höhe von 13,6% bzw. 21,7 Mio. EUR auf 181,2 Mio. EUR.In lokaler Währung stiegen die betrieblichen Aufwendungenebenfalls aufgrund höherer Material- und Zusammenschaltungsaufwendungenan. Dank der positiven Umsatzentwicklungkonnte das bereinigte EBITDA im Berichtsjahr von 106,6Mio. EUR auf 124,4 Mio. EUR gesteigert werden. FortgeführteAnstrengungen zur Senkung der auf eine Fremdwährung lautendenAufwendungen halfen, die negativen Auswirkungender Währungsabwertung zu dämpfen. Die Entwicklung desbereinigten EBITDA resultiert somit zu 6,2 Mio. EUR aus negativenWährungseffekten und 24 Mio. EUR aus positiven betrieblichenEffekten sowie inflationsbedingten Tarifanpassungen.Nach der inflationsbedingten Anpassung des Segmentvermögensim Vorjahr, die in einem negativen Betriebsergebnis von255,2 Mio. EUR resultierte, wurde im Berichtsjahr ein positivesBetriebsergebnis von 29,5 Mio. EUR erzielt.Kennzahlen WeiSSrusslandFinanzkennzahlen (in Mio. EUR) <strong>2012</strong> 2011 Veränderung in %Umsatzerlöse 301,2 260,9 15,5EBITDA bereinigt 124,4 106,6 16,7EBITDA-bereinigt-Marge 41,3% 40,9%EBITDA inkl. Effekte aus Restrukturierung und Werthaltigkeitsprüfung 124,4 –172,4 o.A.Betriebsergebnis 29,5 –255,2 o.A.Anlagenzugänge 43,7 44,9 –2,7MobilkommunikationAnzahl Mobilkunden (in 1.000) 4.800,4 4.620,4 3,9Vertragskundenanteil 80,3% 79,7%Marktanteil 43,5% 41,1%Penetration 116,6% 118,8%Mobile Breitbandkunden 803.364 453.054 77,3ARPU (in EUR) 4,6 4,2 8,5MitarbeiterInnen (Vollzeitkräfte per 31.12.<strong>2012</strong>) 1.680 1.784 –5,8Geschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> 63

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