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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernlageberichtVeränderungen im Vorstand und AufsichtsratSeitens der vom Betriebsrat entsandten Aufsichtsratsmitgliedergab es <strong>2012</strong> folgende Veränderung: Silvia Bauer wurde mit26. Juli <strong>2012</strong> in den Aufsichtsrat entsendet. In der außerordentlichenHauptversammlung am 23. Oktober <strong>2012</strong> wurden OscarVon Hauske Solís (mit Wirkung 23. Oktober <strong>2012</strong>) und RudolfKemler (mit Wirkung 1. November <strong>2012</strong>) in den Aufsichtsratgewählt. Markus Beyrer schied zum 1. November <strong>2012</strong> ausdem Aufsichtsrat aus, daraufhin wurde Rudolf Kemler mit Wirkungzum 1. November <strong>2012</strong> als Vorsitzender des Aufsichtsratesgewählt. Die Funktion des Stellvertretenden des Aufsichtsratsvorsitzendenhatte bis 23. Mai <strong>2012</strong> Edith Hlawati inne. Am23. Mai <strong>2012</strong> wählte der Aufsichtsrat als 1. Stellvertreter des AufsichtsratsvorsitzendenRonny Pecik; als 2. Stellvertreterin fungiertseither Edith Hlawati.Innovation und TechnologieDie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> fokussiert in ihren zahlreichen Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten auf die marktnahe Entwicklungvon Produkten und Dienstleistungen sowie auf dietechnologische Weiterentwicklung ihrer Netzinfrastrukturanlagen.Zur Sicherstellung von Synergien und Kostenvorteilenerfolgt bei diesen Aktivitäten eine gruppenweite Abstimmungund Wissensteilung.Auf der Produktseite stand neben innovativen Anwendungenim Geschäftsfeld Machine-to-Machine (M2M) die Entwicklungeiner einheitlichen Strategie für alle Cloud-Aktivitätenim Fokus, die den Kunden eine zuverlässige Auslagerung allerIT-Programme und Dateien auf zentrale Server ermöglicht. ZurAufrechterhaltung der ausgezeichneten Netzqualität wurdenin allen Märkten beachtliche Investitionen getätigt. In Österreichwurde beispielsweise der Ausbau des Glasfasernetzes inausgewählten Gebieten fortgesetzt und das Mobilfunknetz mitweiteren Basisstationen für HSPA+ (Evolved High-Speed PacketAccess) sowie LTE (Long Term Evolution), dem ultraschnellenmobilen Breitbandsystem der Zukunft, aufgewertet. DieA1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG beschleunigt zudem als weltweit ersterNetzbetreiber die Datenübertragung im Festnetz durch denEinsatz von Vectoring, einem innovativen Verfahren zur optimiertenAusnutzung der Kupferdoppeladern. In Kroatien undBulgarien wurde LTE erfolgreich getestet. In Kroatien erzielteVipnet einen neuen Weltrekord beim Hochleistungsdatentransfer:Im Rahmen einer Live-Netzdemonstration wurdenbasierend auf dem neuesten Standard im Hybrid-Fibre-Coax-(HFC)-Netz Übertragungsraten von bis zu 4,3 Gbit/s erzielt. InSlowenien und der Republik Mazedonien erfolgte neben einerAufrüstung mit HSPA+ auch ein Ausbau des Mobilfunknetzesmit UMTS-900-Technologie. In Weißrussland wurde nichtnur HSPA+, sondern lokal auch die neueste Dual-Carrier-HSPA-(DC-HSPA)-Technologie bereits erfolgreich umgesetzt.Durch Partnerschaften in nationalen und internationalenForen sowie anwendungsnahe Forschungskooperationenmit Partnern aus Wissenschaft und Industrie integriert die<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> unterschiedliche Ansätze künftigerInformations- und Kommunikationstechnologien, ummarkt- und kundenorientierte Kommunikationslösungen zuentwickeln. Aktuell unterhält die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> Forschungskooperationenunter anderem mit dem Forschungszentrum<strong>Telekom</strong>munikation Wien, der Technischen Universität Wien, der Universität Wien sowie mit der TechnicalUniversity Sofia. Über den eigenen Wirkungsbereich hinausfördert die A1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG mit der im Berichtsjahr insLeben gerufenen Startup-Initiative junge Unternehmen beiihren Innovationen durch die Bereitstellung von Know-howund Infrastruktur.Nachhaltige UnternehmensführungDie Unternehmensstrategie der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> verfolgteine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertsunter Berücksichtigung aller relevanten ökonomischen, ökologischenund sozialen Aspekte. Das Bekenntnis zum ÖsterreichischenCorporate Governance Kodex und die Anwendungdes internen Kontrollsystems, des Code of Conduct sowie derCompliance-Richtlinien unterstützen diese Zielsetzung. Einintegriertes CSR-Management, festgelegte Standards und definierteCSR-Strukturen und -Prozesse sorgen für die Weiterentwicklungvon Strategien und Zielen und stellen die Einbindungaller Unternehmenseinheiten und -hierarchien sicher.Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologienhelfen, CO 2 -intensive Produkte und Dienstleistungen zuersetzen, und spielen damit eine Schlüsselrolle im Umgangmit dem Klimawandel. Auch für die Elektromobilität oder dieEntwicklung intelligenter Stromnetze, sogenannter „SmartGrids“, stellt die Infrastruktur der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> einewesentliche Grundlage dar. Durch die effiziente Nutzung vonRessourcen wie Strom, Treib- und Heizstoffen oder die Wiederverwertungvon Abfällen verringert die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>aber auch ihren eigenen CO 2 -Ausstoß und beteiligt sich zudeman unterschiedlichen nationalen und internationalen Initiativenzur CO 2 -Senkung. Seit 2009 ist das Energiemanagementsystemder A1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG als damals erstes UnternehmenÖsterreichs nach der EN ISO 50001 zertifiziert.Das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens fokussiertdarauf, die Teilnahme jedes Einzelnen an der Wissensgesellschaftzu ermöglichen. <strong>2012</strong> wurde dafür beispielsweise dieösterreichweite Initiative „A1 Internet für Alle“ gestartet. DieseInitiative ermöglicht Menschen, die bisher von der Wissensgesellschaftausgeschlossen waren, eine chancengleiche undbarrierefreie Teilnahme und umfasst kostenlosen Internetzugangfür spezielle Anspruchsgruppen sowie maßgeschneiderteSchulungsangebote.MittelverwendungsstrategieDie Aufrechterhaltung eines stabilen Investment-Grade-Ratings von zumindest „BBB“ (stabiler Ausblick) bei Standard& Poor’s nimmt die oberste Priorität in der FinanzstrategieGeschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> 67

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