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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernlageberichtKreditrisikoDas Kreditrisiko wird von der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> laufendüberwacht. Es besteht weder bei Vertragspartnern noch bei einzelnenFinanzinstrumenten ein wesentliches Kreditrisiko. Umdas Risiko aus der Nichterfüllung von vertraglichen Vereinbarungenaus Derivativen zu verringern, unterliegen Swapverträgeden Swap Dealer Agreements.Werthaltigkeit des VermögensDie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> überprüft in jährlichen Abständendie Werthaltigkeit des Vermögens, insbesondere die Unternehmensbeteiligungen.Im Zuge von Werthaltigkeitstests, diezumindest einmal im Jahr und immer dann, wenn interne oderexterne Ereignisse es notwendig machen, durchgeführt werden,wird jede Gesellschaft auf Basis des Businessplans einereingehenden Prüfung unterzogen.PersonalKnapp 53% der MitarbeiterInnen des Segments Österreichhaben einen Beamtenstatus. Zur Adressierung der Personalkostenstrukturwurden im Segment Österreich in Zusammenarbeitmit der Personalvertretung neben mehreren Sozialplänenauch Modelle entwickelt, die den beamteten MitarbeiterInneneinen Arbeitsplatzwechsel zu Bundesministerien ermöglichen.Technisches und geografisches RisikoDas Aufrechterhalten der hohen Verfügbarkeit und Sicherheitder angebotenen Dienste und Services zählt zu den Schwerpunktendes Risikomanagements, da verschiedene Bedrohungen,wie z.B. Katastrophen, technische Großstörungen, fremdeEinflüsse durch Bautätigkeiten, verborgene Mängel oder kriminelleHandlungen, deren Qualität beeinträchtigen können.Langfristige Planungen berücksichtigen die Entwicklungenin der Technik, redundante Ausführungen kritischer Komponentensorgen für Ausfallssicherheit, und effiziente Organisationenfür Betrieb und Sicherheit dienen der Absicherung derhohen Qualitätsstandards. Im Dezember <strong>2012</strong> wurde vom Vorstandeine Richtlinie erlassen, die eine einheitliche Methodikbeim Erkennen und Management der wichtigsten Risiken vonoperativen Prozessen sicherstellt.Internes Kontrollsystem über FinanzberichterstattungDie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> führt nach der Aufhebung der Notierungan der New Yorker Börse im Jahr 2007 das Interne Kontrollsystem(IKS) über die Finanzberichterstattung wie gesetzlichvorgeschrieben fort. Das IKS soll ausreichende Sicherheit überdie Verlässlichkeit und Richtigkeit der externen Finanzberichterstattungin Übereinstimmung mit internationalen und nationalenStandards gewährleisten. Mittels regelmäßiger internerBerichterstattungen an das Management sowie der Prüfung desIKS durch die Interne Revision wird zusätzlich sichergestellt,dass Schwachstellen rechtzeitig bzw. zeitnah erkannt und entsprechendkommuniziert werden. Die wichtigsten Inhalte undGrundsätze gelten für alle Gesellschaften der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong><strong>Group</strong>. Hinter jeder wesentlichen Finanztransaktion steht eineRisiko-Kontrollmatrix, die sicherstellt, dass die Finanzberichterstattungrichtig und vollständig erstellt wird. Die Effektivitätdieses Systems wird in periodischen Abständen erhoben, analysiertund bewertet. Zum Jahresende wird für die relevantenGesellschaften unter Einbindung der Geschäftsbereiche eineBewertung durch das Management durchgeführt. Die Unternehmensführunghat, basierend auf den Erkenntnissen dieserBewertung und den definierten Kriterien, das Interne Kontrollsystemzum 31. Dezember <strong>2012</strong> als effektiv beurteilt.Ereignisse nach dem BilanzstichtagAm 2. Februar <strong>2012</strong> haben die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG bzw. A1<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG vereinbart, Vermögenswerte von Orange<strong>Austria</strong> Telecomunication GmbH (Orange <strong>Austria</strong>) in Höhe vonbis zu 390,0 Mio. EUR zu erwerben. Der Erwerb umfasst folgendeVermögensgegenstände:2 x 13,2-MHz-Frequenzen im 900-MHz-, 2.100-MHz- und2.600-MHz-Frequenzbereich durch A1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AGEine Gesellschaft, in die Basisstationen abgespaltenwerden, durch <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AGKollokationsrechte an Basisstationen durchA1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AGDen Mobilfunkanbieter YESSS! <strong>Telekom</strong>munikation GmbH(„YESSS!“) durch <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AGBestimmte Immaterialgüterrechte, einschließlichder Marke One, durch A1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AGAm 3. Jänner 2013 hat die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG den Erwerb der„YESSS!“ sowie die A1 <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG den Erwerb der Immaterialgüterrechtevon Orange <strong>Austria</strong> vollzogen. Der Abschluss desErwerbs der weiteren Vermögensgegenstände folgt schrittweise.Am 24. Jänner 2013 platzierte die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG eine nachrangige600 Mio. EUR Hybridanleihe mit unbegrenzter Laufzeit.Das Settlement fand am 1. Februar 2013 statt. Die Tilgung kann,abgesehen von bestimmten Bedingungen, erstmalig nach einerLaufzeit von fünf Jahren erfolgen, wobei der jährliche Kuponin dieser Periode 5,625% beträgt. Kuponzahlungen sind aufschiebbar.PrognoseDie Geschäftstätigkeiten und Ergebnisentwicklung der<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> werden durch eine Reihe externer Faktorenbeeinträchtigt. Intensiver Wettbewerb ist ein Haupteinflussfaktorin den Hauptmärkten der Gruppe, Österreich,Bulgarien und Kroatien, der auf absehbare Zeit bestehen bleibenwird. Auf dem Heimatmarkt Österreich treibt der Preisverfallim Mobilfunkbereich die anhaltende Substitution derFestnetz-Sprachtelefonie durch die Mobilkommunikation weitervoran und erschwert Initiativen für Datentarife im Festnetzbereich.Einschneidende Regulierungsmaßnahmen, wie dieSenkung der Roaming-Tarife sowie der nationalen und internationalenmobilen Terminierungsentgelte, wirken sich weiterhinin allen Hauptmärkten negativ aus.70<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>

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