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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernabschlussRahmen des Long-Term-Incentive-Programms in bar abzugelten. Daher wurde für die Jahre <strong>2012</strong> und 2011 im Zusammenhang mit denlaufenden Aktienoptionsprogrammen kein verwässernder Effekt in die Berechnung einbezogen.Liquide MittelDie <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> weist Guthaben bei Kreditinstituten und hochliquide Finanzanlagen mit Restlaufzeiten von bis zu drei Monaten,gerechnet vom Erwerbszeitpunkt, als liquide Mittel aus. Geldmarktveranlagungen mit einer Restlaufzeit von über drei Monaten ab demErwerbszeitpunkt werden zusammen mit Wertpapieren in den kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Der Finanzmittelfondsder Kapitalflussrechnung entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen liquiden Mitteln, über die die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> verfügenkann.Wertpapiere und sonstige langfristige FinanzinstrumenteEntsprechend IAS 39 werden Wertpapiere und bestimmte langfristige Finanzinstrumente von der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> entweder als bis zurEndfälligkeit gehaltene („held to maturity“) oder als zur Veräußerung verfügbare („available for sale“) finanzielle Vermögenswerte klassifiziertund zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wenn kein beizulegender Zeitwert verfügbar ist, erfolgtdie Bewertung zu Anschaffungskosten. Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Bewertung von zur Veräußerung verfügbarenfinanziellen Vermögenswerten werden nach Abzug von Ertragsteuern im Sonstigen Ergebnis des Jahres (OCI) ausgewiesen.Die Werthaltigkeitsprüfung für Wertpapiere erfolgt in zwei Stufen, wobei überprüft wird, ob ein wesentlicher Unterschied zwischen demBuchwert und dem beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere besteht und über welchen Zeitraum diese Differenz besteht. Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong><strong>Group</strong> ermittelt auf Basis einer Einzelbewertung, ob die Änderung des beizulegenden Zeitwerts temporär und unwesentlich ist. Wenn dieWertänderung nicht temporär und nicht unwesentlich ist, werden Verluste aus Wertminderungen ergebniswirksam in der Periode als sonstigeAufwendungen im Finanzergebnis erfasst. Weiters evaluiert die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>, ob es objektive Hinweise auf den möglichen Ausfalleines Schuldners (Kreditrisiko) gibt.Fallen Wertminderungsgründe in der Folge weg, dann wird die Wertminderung ganz oder teilweise rückgängig gemacht. Ergebniswirksamerfasste Wertminderungen von zur Veräußerung verfügbar gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten dürfen nicht ergebniswirksam rückgängiggemacht werden. Wenn sich der beizulegende Zeitwert eines zur Veräußerung verfügbar eingestuften Schuldinstruments erhöht und sichdiese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückführen lässt, das nach der ergebniswirksamen Verbuchung der Wertminderung eingetreten ist,ist diese Wertaufholung ergebniswirksam zu erfassen.Nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente werden nicht mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst, da dieser nicht verlässlich ermitteltwerden kann. Diese Eigenkapitalinstrumente werden zu Anschaffungskosten abzüglich eventuell erforderlicher Wertminderungen erfasst.Die Höhe der Wertminderung wird als Differenz zwischen dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der erwartetenkünftigen Cashflows, abgezinst mit der aktuellen Marktrendite eines vergleichbaren finanziellen Vermögenswerts, ermittelt. Eine Wertaufholungderartiger Wertminderungen über die Gewinn-und-Verlust-Rechnung in Folgeperioden ist unzulässig.ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Forderungen werden der Kategorie „Darlehen und Forderungen“zugeordnet und zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum niedrigeren erzielbaren Betrag angesetzt.Wenn objektive Anzeichen dafür vorliegen, dass die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> nicht die ursprünglich vereinbarten Beträge erhalten wird, wirdeine Wertminderung zu Darlehen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen erfasst (Einzelwertberichtigungen).Wesentliche finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz des Schuldners, Zahlungsverzug oderZahlungsunfähigkeit sind Indikatoren für eine Wertminderung.Zusätzlich wird für Gruppen von ähnlichen finanziellen Vermögenswerten eine gruppenweise Einzelwertberichtigung gebildet, welcheaufgrund von Zahlungsstatistiken aus der Vergangenheit berechnet wird.Der Buchwert der Forderungen wird über ein Wertberichtigungskonto vermindert, und der Betrag der Wertminderung wird in der Gewinnund-Verlust-Rechnungerfasst. Wenn eine Forderung tatsächlich uneinbringlich wird, wird diese direkt ausgebucht.VorräteDie Vorräte umfassen Handelswaren, die in Geschäften der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> oder an Händler verkauft werden, sowie Materialbeständeund Ersatzteile, die vor allem im eigenen Netzausbau eingesetzt werden. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zum niedrigeren Wert ausAnschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert, wobei die Kosten nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahrenermittelt werden. Der Nettoveräußerungswert der Handelswaren wird aufgrund der bei einer normalen Geschäftsentwicklung geschätztenGeschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> alle Beträge in 1.000 EUR 89

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