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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernabschlussDer beizulegende Zeitwert von langfristigen Finanzverbindlichkeiten und derivativen Finanzinstrumenten basiert entweder auf Marktwertenoder auf dem Barwert der künftig zu erwartenden Zahlungsströme, abgezinst mit dem von der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> geschätzten aktuellenZinssatz, zu dem vergleichbare Finanzinstrumente abgeschlossen werden können. Die Grundlagen für die Ermittlung der beizulegendenZeitwerte sind in der Anhangangabe (33) zusammengefasst.Konzentration von RisikenDie Umsatzerlöse der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> stammen zum Teil aus Dienstleistungen, die für Mitbewerber in der <strong>Telekom</strong>munikationsbrancheerbracht werden, insbesondere für alternative Anbieter der <strong>Telekom</strong>munikations- und Mobilkommunikationsbranche sowie fürAnbieter von Internet-Online-Diensten. Diese Kundenstruktur birgt eine gewisse Konzentration von Ausfallrisiken in sich. Um dieses Risikozu begrenzen, führt die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> daher laufend Bonitätsprüfungen ihrer Großkunden durch.Zu den Bilanzstichtagen bestand keine besondere Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten, Kunden oder Kreditgebern, deren plötzlicherAusfall den Geschäftsbetrieb maßgeblich beeinträchtigen könnte. Des Weiteren besteht keine Konzentration von Personaldienstleistungenoder Anbietern sonstiger Dienstleistungen, Franchise- oder sonstigen Rechten, auf die die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> angewiesen ist und derenplötzlicher Wegfall den Geschäftsbetrieb ernsthaft gefährden könnte. Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> veranlagt ihre liquiden Mittel beiverschiedenen Kreditinstituten einwandfreier Bonität.Durch die Expansion in Zentral- und Osteuropa ist die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> auch auf Märkten tätig, die anhaltenden politischen undwirtschaftlichen Änderungen unterliegen, die sich auf die Geschäftsaktivitäten von Unternehmen auswirken. Dies hat zur Folge, dass daswirtschaftliche Umfeld in Zentral- und Osteuropa zum Teil Unsicherheiten, einschließlich Transfer- und Währungsrisiken sowie steuerlicherUnsicherheiten, in sich birgt, die in anderen Märkten nicht bestehen. Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand auf Basis seiner Risikoeinschätzungendieser Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und auf die Finanzlage der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> erstellt. Die tatsächlicheEntwicklung des geschäftlichen Umfelds kann von dieser Risikoeinschätzung abweichen.Verwendung von SchätzungenIm Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe derausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und dieAufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraums beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungenabweichen.Bei der Anwendung der Bilanzierungsmethoden der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> hat der Vorstand Schätzungen vorgenommen. Weiters hat derVorstand zum Bilanzstichtag wichtige zukunftsbezogene Annahmen getroffen und wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten zumBilanzstichtag identifiziert, die mit dem Risiko einer wesentlichen Änderung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten imnächsten Geschäftsjahr behaftet sind:a) Versorgungspläne für Arbeitnehmer: Die Bewertung der Pensionspläne, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldansprüche beruht auf einerMethode, bei der Parameter wie der erwartete Abzinsungsfaktor, Gehalts- und Pensionssteigerungen sowie Fluktuationsraten angewendetwerden. Änderungen dieser Parameter können zu höheren oder niedrigeren Aufwendungen führen (siehe Anhangangabe (27)).b) Wertminderungen: Werthaltigkeitsprüfungen von Firmenwerten, sonstigen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen basierengrundsätzlich auf geschätzten künftigen abgezinsten Netto-Zahlungsströmen, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertsund seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer zu erwarten sind. Faktoren wie geringere Umsatzerlöse und daraus resultierendeniedrigere Netto-Zahlungsströme sowie Änderungen der verwendeten Abzinsungsfaktoren können zu einer Wertminderung oder, soweitzulässig, zu Wertaufholungen führen. Hinsichtlich der Buchwerte der Firmenwerte, sonstigen immateriellen Vermögenswerte undSachanlagen wird auf die Anhangangaben (17), (18) und (19) verwiesen.c) Die geschätzten Nutzungsdauern für abschreibbare Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stellen den geschätzten Zeitraum dar,über den die Vermögenswerte voraussichtlich genutzt werden. Hinsichtlich der Veränderung der Abschreibungen aufgrund vonÄnderungen der Nutzungsdauern von sonstigen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen wird auf die Anhangangabe (19)verwiesen.d) Mitarbeiterbeteiligungspläne: Die Verbindlichkeit im Zusammenhang mit dem Long-Term-Incentive-Programm wird auf Basis vombeizulegenden Zeitwert, welcher auf der erwarteten Erfüllung der Leistungskriterien und dem erwarteten Aktienpreis beruht, bewertet. DieAktienoptionspläne werden auf Basis der beizulegenden Zeitwerte der Optionen am Ausgabetag und an den folgenden Stichtagen bewertet.Der beizulegende Zeitwert der Optionen wird auf Basis von Parametern wie Volatilität, Zinssatz, Aktienkurs, Laufzeit der Optionen,Geschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> alle Beträge in 1.000 EUR 95

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