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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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KonzernlageberichtAnlagenzugängeDie Anlagenzugänge beliefen sich im Berichtsjahr in Summeauf 728,2 Mio. EUR, womit der Vorjahreswert um 1,5% unterschrittenwurde.Der Rückgang der Sachanlagenzugänge um 7,1% auf 550,7 Mio.EUR ist im Wesentlichen den Segmenten Österreich und Weißrusslandzuzuschreiben. Im Segment Weißrussland waren dieInvestitionen in lokaler Währung höher als im Vorjahr; sie weisenjedoch bedingt durch die Währungsabwertung in Euroei nen Rückgang aus. In Kroatien führten Investments in Festnetzinfrastrukturzu einer Erhöhung der Sachanlagenzugängeum 12,2% auf 51,1 Mio. EUR.Die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten sind imBerichtsjahr um 21,5% auf 177,5 Mio. EUR gestiegen. DiesesWachstum resultierte vorwiegend aus dem Erwerb der800­ MHz-Frequenzen im Segment Kroatien, der 2.100-MHz-Frequenzen in Weißrussland und der 1.800-MHz-Frequenzenin der Republik Mazedonien.Anlagenzugänge 1)in Mio. EUR<strong>2012</strong> 2011 Veränderung in %Sachanlagenzugänge Österreich 353,6 383,4 –7,8Sachanlagenzugänge Bulgarien 48,3 50,8 –4,8Sachanlagenzugänge Kroatien 51,1 45,5 12,2Sachanlagenzugänge Weißrussland 28,2 41,6 –32,2Sachanlagenzugänge Weitere Märkte 69,5 71,5 –2,9Zugänge zu Sachanlagen gesamt 550,7 592,8 –7,1Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Österreich 94,6 101,7 –6,9Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Bulgarien 20,5 19,7 4,0Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Kroatien 27,8 5,0 o.A.Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Weißrussland 15,5 3,3 o.A.Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Weitere Märkte 19,3 16,4 18,1Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten gesamt 177,5 146,2 21,5Summe Anlagenzugänge 1) 728,2 739,0 –1,51) Exklusive der Zugänge für die Verpflichtung aus der Stilllegung von VermögenswertenSegment ÖsterreichDer österreichische Markt war <strong>2012</strong> von einer weiteren Verschärfungder Wettbewerbssituation, einschneidenden Regulierungsmaßnahmenim Bereich Roaming sowie von deranhaltenden Substitution der Festnetz-Sprachtelefonie durchdie Mobilkommunikation gekennzeichnet. Im Fokus des Wettbewerbsstanden Angebote für Smartphones und attraktivemobile Pakettarife, die in Kombination mit dem kontinuierlichenTrend zu „No-Frills“-Marken zu einem im europäischenVergleich sehr niedrigen Preisniveau führten.Durch Zuwächse bei mobilem Breitband und „No-Frills“-Kundender Marke bob konnte das Segment Österreich <strong>2012</strong> inSumme einen Anstieg um 2,1% auf rund 5.379,6 Mio. Mobilkommunikationskundenverzeichnen. Aufgrund des intensivenWettbewerbs in der Mobilkommunikation ging jedochgleichzeitig der Marktanteil von 40,0% auf 38,8% zurück.Bei den Festnetz-Breitbandanschlüssen konnte dank einerattraktiven Produkt- und Preisgestaltung in Summe ein Anstiegum 3,0% auf 1,3 Mio. Anschlüsse erzielt werden. Noch deutlicherwar der Anstieg bei A1 TV mit einem Plus von 10,2% aufknapp 218.800 Kunden. Der Produktbündelerfolg bestätigtedie Zweckmäßigkeit der Konvergenzstrategie der <strong>Telekom</strong><strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>. Die Substitution von Festnetz durch Mobilkommunikationstellt diesen positiven Entwicklungen jedoch eineAbnahme der Festnetzsprachminuten um 10,6% sowie einenRückgang der Festnetzanschlüsse um 2,3% auf knapp 2,3 Mio.gegenüber.Operative Erfolge in der Mobilkommunikation konnten dienegativen Effekte des Preiswettbewerbs und der Regulierungsmaßnahmenauf den Umsatz nicht ausgleichen, weshalb dasSegment Österreich für das Berichtsjahr einen Umsatzrückgangum 5,3% auf 2.787,1 Mio. EUR verzeichnen musste.Die Erlöse aus Grund- und Verbindungsentgelten sanken um5,5% auf 1.915,7 Mio. EUR aufgrund der Migration bestehenderKunden zu niedrigeren Tarifen sowie des Rückgangs der Festnetzsprachminuten.Bedingt durch eine größere Anzahl anInformations- und Kommunikationstechnologie-(IKT)-Projektenkonnten die Erlöse aus Daten- und IKT-Lösungen imBerichtsjahr um 6,2% auf 214,8 Mio. EUR gesteigert werden. DerRückgang der Erlöse aus Wholesale (inkl. Roaming) um 19,2%auf 164,5 Mio. EUR ist u.a. auf niedrigere Tarife zwischen denNetzbetreibern zurückzuführen.58<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>

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