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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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Konzernlageberichtder <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> ein. Zudem hat sich die <strong>Telekom</strong><strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> ein mittelfristiges Verschuldungsziel von 2,0xbeim Verhältnis Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDAgesetzt. Ziel der Strategie ist es, die finanzielle Flexibilität fürstrategische Investments zu erhalten und die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong><strong>Group</strong> gegen operationelle Unsicherheiten abzusichern.Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG beabsichtigt weiter, eine Dividende von5 Eurocent je Aktie für die Jahre <strong>2012</strong> und 2013 auszuschütten.Aktionärsstruktur und Angaben zum KapitalMit Jahresende <strong>2012</strong> befanden sich 48,81% oder 216,2 Mio.Aktien der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG im Streubesitz, im Vergleich zu56,56% oder 250,6 Mio. Aktien im Vorjahr. Davon wurden 0,1%oder 0,4 Mio. Aktien unverändert zum Vorjahr von der Gesellschaftselbst gehalten. Der verbleibende Anteil von 51,18% oder226,8 Mio. Aktien wurden von der Republik Österreich über dieÖIAG (28.42%) und von der América Móvil (22,76%) gehalten.Die wichtigsten Veränderungen in der Aktionärsstruktur warenwie folgt:Per 16. Jänner <strong>2012</strong> meldete die RPR Privatstiftung, Wien,dass sie einen direkten und indirekten Anteil von insgesamt15,02% an den Aktien der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG hält.Darüber hinaus hielt die RPR Privatstiftung indirekt überihre Beteiligungs gesellschaft Marathon Zwei BeteiligungsGmbH, Wien, Call-Optionen für 5,10% des Grundkapitals der<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG. In Summe waren der RPR Privatstiftungsomit zu diesem Zeitpunkt direkt und indirekt 20,12% derAktien der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG zuzuschreiben. Per 19. Jännerübte die Marathon Zwei Beteiligungs GmbH die bestehendenCall Optionen aus.Per 15. Juni <strong>2012</strong> hat América Móvil S.A.B. de C.V., Mexico,einen direkten und indirekten Anteil von insgesamt 6,75%des Stammkapitals der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG gemeldet. Dieserdirekte und indirekte Anteil setzte sich wie folgt zusammen:América Móvil hielt direkt 7.935.700 Aktien bzw. 1,79%des Grundkapitals der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG. Des Weiteren hatAmérica Móvil indirekt über die 100%ige EnkelgesellschaftAMOV Europa B.V. („AMOV“), Niederlande, 21.977.284 Aktienbzw. 4,96% des Grundkapitals der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG am15. Juni <strong>2012</strong> erworben. AMOV ist eine 100%ige Tochtergesellschaftder Sercotel S.A., Mexico, die im Alleineigentum vonAmérica Móvil steht.Per 25. September <strong>2012</strong> meldete América Móvil Europa B.V.,Niederlande, dass sie 16,01% der Aktien an der <strong>Telekom</strong><strong>Austria</strong> AG von einem Beteiligungsunternehmen der RPRPrivatstiftung, Wien, übernommen hat. Mit Erfüllung diesesAktienkaufvertrags, hielt América Móvil direkt und indirekt inSumme 100.836.874 Aktien bzw. 22,76% des Grundkapitals der<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG. Wie der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> am 15. Juni <strong>2012</strong>mitgeteilt wurde, hielt die RPR Privatstiftung nach Erfüllungdieses Aktienkaufvertrags weiterhin direkt 64.721 Aktien der<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> AG, die 0,015% des Grundkapitals entsprachen.Seither erfolgten keine weiteren Meldungen von diesbezüglichenVeränderungen.Marktübliche „Change of Control“-Klauseln, die letztendlichzu einer Vertragsbeendigung führen können, sind in diversenFinanzierungsvereinbarungen enthalten und betreffen inetwa die Hälfte des aufgenommenen Finanzierungsvolumens.Keine dieser Klauseln wurde im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> schlagend.Darüber hinaus gibt es keine bedeutenden Vereinbarungen, diebei einem Übernahmeangebot oder bei einem Kontrollwechselin der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksamwerden, sich ändern oder enden. Im Vergleich zum Vorjahr istdas betroffene Finanzierungsvolumen leicht gestiegen.Die sich aus den auf einem Sammeldepot verwahrten Mitarbeiteraktienergebenden Stimmrechte werden von einem Treuhänder(Notar) ausgeübt.RisikomanagementDer Fokus des Risikomanagements der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>liegt auf Markt- und Wettbewerbsrisiken, regulatorischen Eingriffenund unklaren Rechtslagen, die den Unternehmenserfolgbeeinflussen können, sowie auf dem Aufrechterhalten derhohen Verfügbarkeit und Sicherheit der angebotenen Diensteund Services. Auf Konzernebene werden Risiken bzw. Chancenregelmäßig analysiert und wirkungsvolle Maßnahmen zuderen Reduktion bzw. Wahrnehmung gesetzt. Die Auswirkungenvon Planabweichungen werden unter anderem durch Szenarien-und Wahrscheinlichkeitsberechnungen evaluiert. Ausder Gesamtheit der Einzelrisiken leitet sich die Gesamtrisikosituationder <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> ab.Die <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> ist neben dem österreichischenFestnetz- und Mobilkommunikationsmarkt internationalin sieben weiteren <strong>Telekom</strong>munikationsmärkten in führendenPositionen aktiv. Damit ist sowohl eine sektorale alsauch breite geografische Diversifikation gegeben. Die einzelnenMärkte der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> sind unterschiedlichgelagerten Risiken ausgesetzt. Das Risikomanagement erfolgtdaher nicht zentral, sondern obliegt den jeweiligen operativenEinheiten. Eine konzernweite Überwachung und Abstimmungerfolgt über einen zentral eingesetzten Risikomanager.In strukturierten Interviews mit dem Top-Management sowiein Workshops werden die Risiken definiert, beurteilt und ineinen Gesamt risikobericht zusammengeführt. Darauf aufbauendwerden Maßnahmen zur Risikoreduktion und -vermeidungbestimmt, umgesetzt und in weiterer Folge derenWirkung evaluiert. Eine korrekte Risikosteuerung wird durcheine enge Verzahnung des Geschäftsplans mit dem Risikomanagementsichergestellt.Das Risikomanagement der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> wird durchden Prüfungsausschuss (Audit Committee) des Aufsichts­68<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>

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