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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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VorstandsinterviewAmetsreiter Darüber hinaus gibt es weitere, sehrdynamische Geschäftsfelder, die der <strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong><strong>Group</strong> Wachstumspotenzial bieten: Im mobilen Datenverkehrverdoppelt sich das Volumen – getrieben vonSocial-Media-Anwendungen und dem Boom von Smartphonesund Tablets – alle 12 bis 18 Monate. Der BereichMachine-to-Machine, also die Kommunikation zwischenMaschinen zwecks Automatisierung, steht nochin den Anfängen und wird in den nächsten Jahren vieleLebensbereiche revolutionieren. Im Festnetzbereichwerden High-Definition-TV und auch 3D-TV wichtigeWachstumsimpulse liefern.die wir seit 2007 in Österreich und seit dem Vorjahr auchin Bulgarien und Kroatien verfolgen, ist ein besondersgutes Beispiel dafür: Wir schnüren attraktive Produktpaketeaus Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV undheben uns damit deutlich und sehr erfolgreich von unserenMitbewerbern ab. Alleine in Österreich steigerten wir<strong>2012</strong> die Anzahl der A1 TV Kunden um rund 10%. Undmehr als eine Million österreichische Kunden beziehenbereits Produktpakete von A1, was uns half die durchschnittlichenMonatserlöse je Festnetzanschluss (Anm.:ARPL) nahezu stabil zu halten. In Bulgarien und Kroatienwiederum erzielten wir im Festnetzbereich Wachstumsratenim Kundenbestand von rund 21% bzw. rund 13%.Reicht das aus, um den Preisverfall und die Regulierungseinschnittezu kompensieren?Tschuden Isoliert und kurzfristig betrachtet nicht;der Preis- und Regulierungsdruck ist vor allem in den reifenMobilfunkmärkten beträchtlich. Mittelfristig schaffenwir damit aber die Basis für eine solidere Kun denstruktur,da bei Kunden von konvergenten Lösungen derso genannte „Churn“ (Anm.: Wechselbereitschaft) signifikantniedriger ist als bei Kunden mit Einzeltarifen.Alleine dass wir den Rückgang der Festnetzanschlüsse inÖsterreich eindämmen konnten, bestätigt die Wirksamkeitunserer Konvergenzstrategie – das ist in dieser Formkeinem anderen Anbieter in Europa gelungen.Diese Markttrends verlangen aber auch hoheInvestitionen. Wie gehen Sie damit um?Tschuden Die dafür notwendigen Investitionenin die Aufrüstung der Netzinfrastrukturen werden weitsichtigund verantwortungsvoll realisiert. So orientierenwir uns beim Aufbau des hybriden Giganetzes in Österreicham tatsächlichen Bedarf und setzen auch auf innovativeTechnologien, die beispielsweise das bestehendeFestnetz kostengünstig aufwerten. Eine leistungsstarkeund flächendeckende Infrastruktur ist die Basis unseresGeschäfts, weshalb wir auch zukünftig die dafür notwendigenFinanzmittel – etwa für die Akquisition vonFrequenzen oder für technische Aufrüstungen – zurVerfügung stellen. So war auch <strong>2012</strong> der Großteil derAnlagenzugänge in Höhe von 728,2 Mio. EUR diesenInvestitionsbereichen zuzuschreiben.Ametsreiter Mir ist es in diesem Zusammenhangwichtig, auf die Tragweite der aktuellen technologischenEntwicklungen hinzuweisen. Wir errichten inÖsterreich ein Glasfasernetz, das in unterschiedlichenAusbau stufen Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbitpro Sekunde ermöglichen wird. Mit dem Anschluss derMobilfunkbasisstationen an dieses Glasfasernetz schaffenwir gleichzeitig die Voraussetzung für die vierteMobilfunkgeneration: LTE eröffnet unseren Kundinnenund Kunden mit Datenübertragungsraten von biszu 150 Mbit pro Sekunde völlig neue Anwendungsmöglichkeitenbzw. Download- und Upload-Geschwindigkeiten.Unter unseren Auslandsmärkten konnte Si.mobil inSlowenien <strong>2012</strong> LTE in ersten Ballungszentren einführenund die kroatische Vipnet mit dem Erwerb von 800-MHz-Frequenzen die Voraussetzung dafür schaffen. In Serbienund Mazedonien wurde der weitere Ausbau von HSPA+24<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong>

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