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Telekom Austria Group Geschäftsbericht 2012

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Konzernlageberichtim Berichtsjahr um 1,7 Prozentpunkte auf 46,9% zurück, womitjedoch unverändert die marktführende Position eingenommenwird. Die 2011 erfolgte Akquisition von zwei bulgarischen Glasfasernetzanbieternermöglichte <strong>2012</strong> einen weiteren Anstieg derFestnetz-Breitbandanschlüsse um 23,2% auf 151.600 Anschlüsse.Der wettbewerbsbedingte Rückgang des Preisniveaus fürSprachtelefonie, reduzierte Sprachminuten und eine Herabsetzungder nationalen bzw. internationalen Terminierungsentgeltezum 1. Juli <strong>2012</strong> um 57,5% bzw. 70,6% führten trotz deroperativen Erfolge in Summe zu einem Umsatzrückgang um11,1% bzw. 58,6 Mio. EUR auf 469,1 Mio. EUR. Die regulatorischenEntwicklungen im Bereich Zusammenschaltung hatteneinen Umsatzrückgang um 23,4 Mio. EUR zur Folge. Währendmengenbedingt die Erlöse aus dem Verkauf von Endgerätengestiegen sind, verringerten sich die Erlöse aus Wholesale(inklusive Roaming) aufgrund rückläufiger Roaming-Tarife.Die Endkundenumsätze Festnetz fielen um 12,7% auf 20,1 Mio.EUR, da die steigende Anzahl an Festnetzanschlüssen den massivenPreisverfall nicht kompensieren konnte.Die zuvor genannten Entwicklungen spiegelten sich in einemRückgang der durchschnittlichen Monatserlöses pro Mobilkommunikationskunde(ARPU) um 17,6% auf 5,9 EUR wider.Der durchschnittliche Monatserlös pro Festnetzanschluss(ARPL) sank infolge der Kundenmigration zu niedrigeren Tarifenum 21,9% auf 12,0 EUR.Während die Materialaufwendungen infolge von Stützungenfür Endgeräte im hochwertigen Kundenbereich zunahmen,wurden die sonstigen Aufwendungen aufgrund geringererMarketing- und Vertriebsaufwendungen sowie niedrigererForderungsabschreibungen gesenkt. Die Zusammenschaltungsaufwendungenreduzierten sich analog zu den Umsätzeninfolge regulatorischer Maßnahmen. In Summe führte dies zueinem Rückgang der betrieblichen Aufwendungen um 5,6%auf 268,8 Mio. EUR.Der konsequente Fokus auf das Kostenmanagement konntedie negativen Auswirkungen des Umsatzrückgangs aufdas bereinigte EBITDA jedoch nicht zur Gänze ausgleichen.Das bereinigte EBITDA ging um 20,8% auf 207,4 Mio. EURzurück. 17,1 Mio. EUR dieses Rückgangs sind auf Einschnitteim Bereich Zusammenschaltung zurückzuführen. Damit verbundenist ein Rückgang der EBITDA-bereinigt-Marge von49,6% auf 44,2%, womit das Segment Bulgarien jedoch nachwie vor die höchste EBITDA-bereinigt-Marge innerhalb der<strong>Telekom</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> erzielt.Nachdem die Abschreibung des durch die <strong>Telekom</strong><strong>Austria</strong> <strong>Group</strong> 2005 erworbenen mobilen Kundenbestandsder Mobiltel im Juni <strong>2012</strong> auslief, sanken die diesbezüglichenAbschreibungen <strong>2012</strong> im Vergleich zum Vorjahr um48,1 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis <strong>2012</strong> beläuft sich somitnach einem Anstieg um 30,7% auf 55,2 Mio. EUR.Kennzahlen BulgarienFinanzkennzahlen (in Mio. EUR) <strong>2012</strong> 2011 Veränderung in %Umsatzerlöse 469,1 527,7 –11,1EBITDA bereinigt 207,4 261,9 –20,8EBITDA-bereinigt-Marge 44,2% 49,6%EBITDA inkl. Effekte aus Restrukturierung und Werthaltigkeitsprüfung 207,4 242,6 –14,5Betriebsergebnis 55,2 42,3 30,7Anlagenzugänge 68,8 70,5 –2,4FestnetzARPL (in EUR) 12,0 15,4 –21,9Summe der Anschlüsse (in 1.000) 156,4 128,8 21,5davon Festnetz-Breitbandanschlüsse (in 1.000) 151,6 123,1 23,2MobilkommunikationAnzahl Mobilkunden (in 1.000) 5.574,3 5.501,4 1,3Vertragskundenanteil 69,1% 67,4%Marktanteil 46,9% 48,6%Penetration 159,9% 151,4%Mobile Breitbandkunden 370.685 192.012 93,1ARPU (in EUR) 5,9 7,2 –17,6MitarbeiterInnen (Vollzeitkräfte per 31.12.<strong>2012</strong>) 2.937 3.380 –13,1Geschä<strong>ftsbericht</strong> <strong>2012</strong> 61

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