I. Vorwort 5 II. Mitarbeiter 7 III. Studium und Lehre 13 IV ...

I. Vorwort
Die folgenden Seiten vermitteln einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten und
Veranstaltungen am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald in
den Jahren 1998-2000. Nach dem Beschluß des Professoriums erscheint dieser Jahresbericht
nun zum ersten Mal, um die Forschungsschwerpunkte, Projekte, Veröffentlichungen der
Mitarbeiter, Veranstaltungen und Lehre der letzten Jahre zu präsentieren. Den Jahresbericht
wie auch weitere Informationen über Projekte, Netzwerke, Veranstaltungen, Studium und
Lehre finden Sie auch auf der Homepage des Historischen Instituts (http://www.unigreifswald.de/~histor/).
Mit der Gründung im Jahre 1863 wurde der Grundstein für das Profil des Instituts gelegt, das
in hohem Maße zur heutigen Attraktivität des Geschichtsstudiums in Greifswald beiträgt.
Ungefähr 400 Studierende waren im Wintersemester 2000 in den verschiedenen
Studiengängen eingeschrieben, und die Studentenzahlen sind weiterhin steigend. Das
Historische Institut hat 8 Lehrstühle, dazu zählt auch der Lehrstuhl für Ur- und
Frühgeschichte, der 1996 dem Institut angegliedert wurde, sowie die Bereiche Fachdidaktik
und Historische Hilfswissenschaften.
Erweiterte Profilbildung und Studienprogrammarbeit, mit diesen zwei Begriffen lassen sich
die Hauptaktivitäten beschreiben, die in den zurückliegenden 3 Jahren für die Arbeit des
Instituts kennzeichnend waren. Die Studienprogrammarbeit umfaßt die Neuentwicklung des
Teilstudienganges Geschichtswissenschaft im Rahmen des an der Ernst-Moritz-Arndt-
Universität Greifswald neugeschaffenen Bachelorstudiums. Mit dem an der Philosophischen
Fakultät fächerübergreifenden neueingerichteten Modell-Studiengang haben seit dem
Wintersemester 1999/2000 erstmals auch Studierende am Historischen Institut die
Möglichkeit bekommen, ein in Fachmodule strukturiertes Studium zu absolvieren und dieses
in 6 Semestern zu bewältigen. Ein Masterstudium mit weiteren 4 Semestern wird zur Zeit
konzipiert.
Zur Studienprogrammarbeit gehören aber auch die Aktualisierung der fachspezifischen
Bestimmungen des Magisterstudienganges Geschichte und die Überarbeitung der
Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge. Diese Maßnahmen sind alle darauf
ausgerichtet, dem Studierenden verbesserte Formen universitärer Ausbildung anzubieten.
Ein besonderer Schwerpunkt von Forschung und Lehre sind die Geschichte des Ostseeraums
von der vorgeschichtlichen Zeit bis zur Gegenwart und die vielfältigen politischen,
ökonomischen und kulturellen Verbindungen des Ostseeraums zu den übrigen Regionen in
Europa und Übersee. So arbeiten unsere Cowissenschaftler z.B. aktiv im Graduiertenkolleg
„Kontaktzone Mare Balticum. Fremdheit und Integration im Ostseeraum“ und anderen
Forschungszentren mit.