OCEAN7 2007-11

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teufelsrochen. Die beiden Kopfflossen der Mantas sind nicht starr, sondern können
unterschiedliche Gestalt annehmen. Wenn sie eingerollt sind erinnern sie an Hörner.
Den frühen Seefahrern waren diese „gehörnten“ Riesen wahrscheinlich suspekt und der
Name Teufelsrochen war geboren. Erst als die Menschen tauchend begannen, diese Tiere
in ihrem Lebensraum zu beobachten, wurde die tatsächliche Funktion dieser speziellen
Kopfanhänge klar. Sie sind hydrodynamisch optimierte Leitwerke zur Nahrungsaufnahme
und wohl auch Stimmungsbarometer.
Manta Point. Alle Taucher wollen Mantas sehen! Und das zu Recht, denn die Begegnung mit
ihnen ist immer eindrucksvoll. Sie sind die größten aller Rochen und können mehr als 6 Meter
Spannweite erreichen. Trotz ihrer Größe sind sie für Menschen harmlos. Sie ernähren sich von
Plankton und sind Tauchern gegenüber oft scheu. An sogenannten „Manta points“ kommt es aber
häufig zu Kontakten zwischen diesen Ozeanriesen und Tauchern.
glück gehabt. Diesem Adlerrochen fehlt die linke Flossenspitze.
Die Wunde ist gut verheilt, die fehlende Spitze
beeinträchtigt nicht sein Schwimmverhalten. In manchen
Ländern werden Rochenflossen gegessen, anderswo als
Fischköder verwendet. Der abgebildete Rochen hatte also
noch Glück im Unglück.