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OCEAN7 2007-11

In dieser Ausgabe: Wenn Senioren segeln - ein ungewöhnlicher Törn von der Karibik nach Mallorca! Außerdem eine Reportage von einer sehr stürmischen Regatta quer durch das herbstliche Mittelmeer.

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yacht<br />

93<br />

als Tischler und in der nächsten als<br />

Elektriker einsetzen, und sie kennen<br />

vor allem die Zusammenhänge zwischen<br />

den einzelnen Arbeitsgängen.<br />

Viel zu oft werden im Bootsbau noch<br />

immer Leute beschäftigt, die keinen<br />

Gedanken an die Auswirkungen<br />

auf die anderen Teile der Yacht verschwenden,<br />

wenn sie zum Beispiel das<br />

Interieur entwerfen oder einbauen.<br />

Dementsprechend ist dann auch die<br />

Performance des Bootes.“<br />

Bei der Z 60 ist auch die Inneneinrichtung<br />

ein Thema für sich: das Boot<br />

mit seinen 18,3 Metern Länge bietet<br />

unter Deck, im lichtdurchfluteten<br />

Salon mit transparentem Dach, großzügige<br />

Sitzgelegenheiten für acht bis<br />

zehn Leute, weiters bis zu vier Gästekabinen<br />

mit Doppelbetten und bis zu<br />

drei Duschräume mit Toilette, alles in<br />

edlen Hölzern und weißem Leder gehalten.<br />

Nichts fehlt und nichts ist zu<br />

viel – „Keep it simple but luxurious“<br />

lautet der Kommentar des Designteams<br />

dazu, um gleich auf eine weitere<br />

Besonderheit der Werft hinzuweisen.<br />

„Bei uns läuft das wie beim Maßschneider:<br />

Der zukünftige Besitzer<br />

kann bestimmen, wie viele Kabinen er<br />

haben will und was er sonst noch an<br />

Facilities braucht, wir überlassen ihm<br />

die Materialwahl und natürlich auch<br />

die Wahl der Dekorfarben.“ Damit ist<br />

die Palette der Möglichkeiten groß:<br />

technisch gesehen braucht man nämlich<br />

zur Inbetriebnahme einer Z 60<br />

nur maximal zwei Personen, im Zweifelsfalle<br />

reicht auch eine, Dank eines<br />

elektrohydraulischen Systems, das alle<br />

Funktionen des Bootes (auch die der<br />

Segel) miteinander verbindet und unterstützt.<br />

Man fährt also praktisch wie<br />

mit einem Auto, nur dass man hier<br />

auch noch zwischen einem linken und<br />

einem rechten Steuer, oder besser gesagt<br />

Ruder wählen kann.<br />

Jetzt werden Skeptiker fragen: „Und<br />

wo bleibt da noch das Abenteuer?“<br />

Aber auch zur Beantwortung dieser<br />

Frage bietet sich der Vergleich mit<br />

der Automobilindustrie an: Wenn<br />

das Abenteuer ruft, wählt man einen<br />

Roadster, spürt in ihm jede Minute<br />

04<br />

„Keep it simple but luxurious.“<br />

den Zustand der Straße und lässt sich<br />

den Wind um die Ohren pfeifen. Oder<br />

man wählt eine Luxuslimousine, genießt<br />

das komfortable Interieur und<br />

die innovative Technik, die beinahe<br />

alles selbst regelt, um dann, wenn das<br />

alles zu langweilig wird, von Automatik<br />

auf manuell umzusteigen und einmal<br />

so richtig Gas zu geben. Mit einer<br />

Z 60 kann man das Gleiche am Wasser<br />

tun. Nur, dass es auf offener See zum<br />

Glück keine Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

gibt.<br />

05<br />

Designteam Zeydon<br />

04-05 AlleingAng. Dank eines elektrohydraulischen<br />

Systems lässt sich die schnittige Yacht durchaus<br />

auch nur von einer Person segeln.

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