antriebstechnikk 3/2016
antriebstechnik 3/2016
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TITEL I KOMPONENTEN UND SOFTWARE<br />
entlang des Roboters verlegt werden, dass<br />
die Schraube unabhängig von der<br />
Roboter stellung in einer definierten Zeit<br />
zum Schrauber transportiert wird. Dazu ist<br />
eine Energiekette notwendig, die sowohl<br />
den Zuführschlauch als auch die Leitungen<br />
zuverlässig führt. Hinsichtlich des Zuführschlauchs<br />
ist unabdingbar, dass dieser<br />
seine Geometrie unabhängig von den<br />
Bewegungen des Roboters dauerhaft<br />
beibehält, also beispielsweise nicht durch<br />
parallel laufende elektrische Leitungen<br />
belastet und verformt wird. Diese Anforderung<br />
wird bei der Energiekette Triflex R<br />
von Igus hervorragend erfüllt. Damit ist<br />
die Grundlage für eine hohe Verfügbarkeit<br />
des Fließlochschraubsystems gesichert.<br />
Wie wird die Zuführung des Schlauchs bei<br />
der Triflex R konkret gelöst?<br />
„Die Igus Triflex R stellt<br />
sicher, dass der Mindestbiegeradius<br />
eingehalten<br />
wird“ Jörg Ottersbach<br />
Ottersbach: Wir führen den Schlauch<br />
getrennt von den Leitungen. Um das zu<br />
erreichen, haben wir mit der Serie Triflex<br />
R TRCF ein geschlossenes Energie-Rohr<br />
entwickelt, das auf einem Dreikammerprinzip<br />
beruht: Alle drei Kammern lassen<br />
sich unabhängig voneinander öffnen und<br />
schließen. Der Zuführschlauch wird in<br />
einer der drei Kammern des Energierohrs<br />
geführt und ist so vor Deformation<br />
weitestgehend geschützt. Auf diese Weise<br />
ist der Zuführprozess in jeder Achsstellung<br />
des Roboters zuverlässig möglich.<br />
Gibt es weitere Vorteile der Triflex R<br />
Roboterlösung gegenüber anderen<br />
Systemen?<br />
Ottersbach: Der Hauptaspekt für eine<br />
zuverlässige und betriebssichere Führung<br />
der Roboterleitungen und -schläuche ist<br />
das Einhalten der Mindestbiegeradien –<br />
wird dieser unterschritten, drohen kostenintensive<br />
Anlagenausfälle. Die Konstruktion<br />
der Igus Triflex R stellt sicher, dass in jeder<br />
Bearbeitungsposition des Roboters der<br />
vorgegebene Mindestbiegeradius<br />
ein gehalten wird – ein umlaufender außen<br />
liegender Anschlag verhindert ein<br />
Ab knicken über das Mindestbiegeradienmaß<br />
hinaus. Des Weiteren wird durch den<br />
modularen Aufbau der Triflex R sichergestellt,<br />
dass ein Torsionswinkel je<br />
Kettenglied von ca. ±10 ° nicht überschritten<br />
wird. Das hat den Vorteil, dass die<br />
Torsionsbelastungen der Leitungen auf die<br />
gesamte Länge verteilt werden und nicht<br />
wie bei anderen Systemen nur im Bereich<br />
der Zugent lastung. Gerade bei Roboteranwendungen<br />
mit Zuführschläuchen wie<br />
beim Fließlochschrauben garantiert der<br />
definierte Mindestbiegeradius der Triflex<br />
R Roboterenergiezuführung die Prozesssicherheit.<br />
Denn knickt der Zuführschlauch<br />
ab, wird die Versorgung der<br />
Schrauben am Werkzeug unterbrochen<br />
und der Prozess gestört.<br />
Was war Ihr Entwicklungsziel bei dem<br />
robotergestützten Schraubsystem KFlow<br />
und welche Hürden waren zu nehmen?<br />
01 Das robotergestützte Schraubsystem<br />
Kflow der Firma Klingel<br />
Dr. Klingel: Unser Ziel war von Anfang an,<br />
ein System zu entwickeln, das über alle<br />
einzelnen Komponenten hinweg einen<br />
zuverlässigen Fügeprozess gewährleistet.<br />
Einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit<br />
des Gesamtsystems hat dabei<br />
die Energiezuführung vom Steuerschrank<br />
über den Roboter bis zum Schrauber. Wird<br />
die Beweglichkeit des Roboters voll ausgenutzt,<br />
steigen die Anforderungen an die<br />
verwendeten Komponenten. Die aufeinander<br />
abgestimmten Komponenten Triflex R<br />
sowie die Leitungen aus der Reihe CFRO<br />
BOT von Igus stellen für uns die Basis für<br />
ein hochverfügbares Gesamtsystem dar.<br />
Eine Leitungstype war jedoch noch nicht<br />
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