antriebstechnikk 3/2016
antriebstechnik 3/2016
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EDITORIAL<br />
Grenzenlos vernetzt<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
können Sie sich noch daran erinnern, wann Sie das letzte Mal einen<br />
ganzen Tag bewusst auf Smartphone, Internet & Co. verzichtet<br />
haben? Den meisten wird es wohl schwer fallen, hierauf eine<br />
Antwort zu finden, denn die digitale Vernetzung ist aus unserem<br />
Alltag nicht mehr wegzudenken. So ergab eine repräsentative<br />
Forsa-Studie für die DAK-Gesundheit im Februar <strong>2016</strong>, dass die<br />
Bereitschaft zum „Online-Fasten“ stetig sinkt: von 31 % im Jahr 2014<br />
auf 27 % im Jahr 2015. Heute, <strong>2016</strong>, sind lediglich 21 % bereit, über<br />
einen gewissen Zeitraum offline zu leben. Doch warum ist das so?<br />
Über soziale Netzwerke halten wir Kontakt zu Freunden und<br />
Geschäftspartnern, die neuesten Geschehnisse aus der Welt landen<br />
per Push-Benachrichtigung auf unserem Smartphone und selbst aus<br />
dem Sonnenparadies senden wir digitale Urlaubsgrüße an die<br />
Daheimgebliebenen – die digitale Vernetzung begleitet uns also<br />
überallhin. Es scheint kaum vorstellbar, dass es heute noch<br />
Menschen geben soll, die eine Postkarte auf die lange Reise schicken,<br />
lässt sich dieser Prozess doch mit dem Smartphone individualisieren<br />
und auf Millisekunden reduzieren.<br />
In unserer digital vernetzten Welt spielen demnach Verfügbarkeit,<br />
Geschwindigkeit und Varianz eine entscheidende Rolle. Auch die<br />
Industrie ist davon betroffen. Denn um wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />
muss die Produktion flexibel und individuell gestaltet werden.<br />
Industrieunternehmen haben dies erkannt und so wollen fast alle<br />
von ihnen bis 2020 ihre gesamte Wertschöpfungskette digitalisieren.<br />
Diese Vernetzung erlaubt eine effizientere Überwachung und<br />
Analyse des Fertigungsprozesses. Möglich wird dies, wenn z. B. eine<br />
Antriebslösung in der Lage ist, mit überlagerten Systemen zu<br />
kommunizieren. Doch auch Sensoren spielen eine wichtige Rolle.<br />
Mit ihrer Hilfe können Maschinen selbstständig melden, dass sie<br />
gewartet werden müssen – und zwar bevor es zu einem Stillstand<br />
kommt. Wenn also die Vernetzung und das Zusammenspiel aller<br />
Komponenten auf Maschinenebene im Einklang sind, lassen sich<br />
Produktionsprozesse flexibel steuern und automatisieren. Welche<br />
weiteren Vorteile die digitale Transformation<br />
zu bieten hat, erfahren Sie in unserem<br />
Special „Vernetzte Antriebstechnik“ ab<br />
Seite 71. Vielleicht ist dies nun die<br />
Gelegenheit für Sie, sich voll und ganz<br />
der Lektüre zu widmen und das<br />
Smartphone einmal zur Seite<br />
zu legen.<br />
Hochwertige<br />
Materialien,<br />
modernste<br />
Technologien<br />
und optimale<br />
Arbeitsprozesse<br />
sind die Basis<br />
unserer Arbeit.<br />
Sensibilität<br />
und Erfahrung<br />
das Geheimnis<br />
unseres Erfolgs.<br />
Alexandra Pisek<br />
a.pisek@vfmz.de<br />
TANDLER Zahnrad- und<br />
Getriebefabrik GmbH & Co. KG<br />
Kornstraße 297- 301<br />
D-28201 Bremen<br />
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