Chronik 2018
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7 DGVS Archiv: Protokoll, Telefonkonferenz<br />
DGVS Vorstand<br />
30.4.2002 und Vorstandssitzung<br />
5.7.2002.<br />
8 DGVS Archiv: Protokoll, Beiratssitzung<br />
29.4.2003 und Sondersitzung<br />
des DGVS-Vorstands<br />
4.6.2003.<br />
9 DGVS Archiv: Protokoll, Sondersitzung<br />
des DGVS Vorstands<br />
4.6.2003.<br />
10 DGVS Archiv: Protokoll, Vorstandssitzung<br />
13.9.2000.<br />
11 DGVS Archiv: Protokoll, Vorstandssitzung<br />
13.2.2002.<br />
damit die gastroenterologische Onkologie eine der klinischen Haupttätigkeiten in<br />
der Gastroenterologie darstellt.<br />
Das Gastro-Haus am Olivaer Platz 7 in Berlin<br />
und neue Geschäftsführung<br />
2002 wird mit dem Erwerb von Räumlichkeiten am Olivaer Platz 7 in Berlin die<br />
entscheidende Voraussetzung für eine zentrale Geschäftsstelle der DGVS in der<br />
Bundeshauptstadt geschaffen.7<br />
Mit dem 1. Juni 2003 übernahm Diana Kühne, Juristin und Betriebswirtin<br />
(VWA), hauptamtlich die Geschäftsführung der DGVS sowie der Gastro-Orga.8 Die<br />
Geschäftsstellen in Mölln und Köln wurden in das Berliner Büro übernommen.<br />
Während der erstmals im Gastro-Haus in Berlin am Olivaer Platz 7 stattfindenden<br />
Sitzung des DGVS-Vorstandes am 4.6.2003 wurde die neue Geschäftsstelle in Betrieb<br />
genommen – ein Symbol für einen strukturellen Neubeginn, wenn auch zunächst<br />
unter einfachen Bedingungen mit der Suche nach »einer Halbtagskraft als<br />
Sekretärin« als Angestellte der DGVS.9 Rasch entwickelte die neue Geschäftsführerin<br />
die Geschäftsstelle zu einer Zentrale für vielfältige Koordinationsaufgaben,<br />
das Managen von Projekten, Treffen der DGVS- Gremien, der Kongress- und Seminarorganisation<br />
und der äußerst wichtigen Koordination der Leitlinienarbeit. In<br />
den folgenden zehn Jahren wurde aus den bescheidenen Anfängen ein hochprofessionelles<br />
Büro, in dem die Geschäftsführerin von sechs Mitarbeiterinnen unterstützt<br />
wurde.<br />
Kapitel 7<br />
Bundesverband<br />
Nahezu zeitgleich entstanden Initiativen, neben der DGVS als wissenschaftlicher<br />
Fachgesellschaft eine berufsständische Vertretung der Gastroenterologie (Bundesverband<br />
Gastroenterologie Deutschland e. V.) als »Dachorganisation« zu etablieren,<br />
um den zahlreichen berufspolitischen Aufgaben, die sich aus dem immer<br />
anspruchsvolleren Gesundheitsmarkt ergaben, gerecht zu werden.10 Während<br />
sich die DGVS satzungsgemäß als gemeinnützige wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />
rein berufspolitischen Aufgaben nicht widmen konnte und kann, sollte es<br />
Aufgabe des Bundesverbandes sein, standespolitische und wirtschaftliche<br />
Aspekte aller im Fachgebiet Gastroenterologie tätigen Ärztinnen und Ärzte zu vertreten.<br />
Der Bundesverband wurde im Dezember 2000 gegründet, sein Vorstand<br />
setzt sich wie folgt zusammen: zwei Vertreter des DGVS-Vorstandes, ein Vertreter<br />
der Gastro- Liga, ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaft universitärer Gastroenterologen<br />
(AUG), ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaft leitender gastroenterologischer<br />
Krankenhausärzte (ALGK), ein Vertreter des Berufsverbandes Deutscher<br />
Internisten, Sektion Gastroenterologie (BDI) und ein Vertreter des Berufsverbandes<br />
Niedergelassener Gastroenterologen (bng).<br />
Finanziert wird der Bundesverband über eigens erhobene Mitgliederbeiträge.<br />
Die Gründung des neuen Verbandes war nicht unumstritten. So berichtete der<br />
langjährige Schatzmeister der DGVS während der Vorstandssitzung im Februar<br />
2002, dass die Gründung der Interessenvertretung zunächst zu einem verstärkten<br />
Austritt von Mitgliedern aus der DGVS geführt habe.11 In der Folgezeit entwickelte<br />
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