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Chronik 2018

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19 Sackett DL, Rosenberg W. Evidence<br />

based medicine. What it is<br />

and what it isn’t. BMJ 1996 January<br />

13; 312(7023): 71 – 72.<br />

senschaftler dar, über die sie zwischen den DGVS Jahrestagungen zu den eigenen<br />

wissenschaftlichen Arbeiten referieren und diskutieren können. Die Themenfindung<br />

erfolgt jährlich durch Ausschreibung unter den Arbeitsgemeinschaften der<br />

DGVS.<br />

Zu dem Fortbildungsangebot der DGVS gehört seit 2003 das Seminar zur Erlangung<br />

des Zertifikates Onkologische Gastroenterologie. Dieses sehr erfolgreiche<br />

Seminarkonzept wurde in den folgenden Jahren um die Themen Hepatologie,<br />

chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie um das Seminar Ernährungsmedizin<br />

erweitert. Diese Fort- und Qualifizierungsangebote stoßen auf eine sehr<br />

breite Resonanz, sind außerordentlich erfolgreich, und die Wartezeiten für Interessenten<br />

der nächsten Kurse sind immer noch lang.<br />

Der im Jahr 2008 erstmals von Paul G. Lankisch und Helmut Messmann<br />

organisierte Intensivkurs Gastroenterologie, der Prüflingen eine Auffrischung des<br />

Wissens und Orientierung für die Prüfung im Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

vermittelt, ist ein weiteres erfolgreiches Fortbildungsformat und wird inzwischen<br />

jährlich an den Standorten Lüneburg und Augsburg ausgerichtet.<br />

20 Boas I. Therapie und Therapeutik.<br />

Ein Mahnruf an Ärzte, Kliniker<br />

und Pharmakologen. Berlin: Verlag<br />

von S. Karger, 1930.<br />

Leitlinien als Instrumente der Qualitätssicherung<br />

Mehr als andere medizinische Fachgesellschaften widmete und widmet sich die<br />

DGVS der Aufgabe, Leitlinien für die Optimierung der Krankenbehandlung zu erstellen.<br />

Leitlinien sollen den Stand des gegenwärtigen Wissens widerspiegeln und<br />

als Handlungsempfehlung dienen, um die ärztliche Versorgung zu verbessern<br />

und auf eine gesicherte Grundlage zu stellen. Galt in früherer Zeit in erster Linie<br />

die Erfahrung des einzelnen Arztes als Kriterium für die Entscheidungen über Diagnostik<br />

und Therapie, so soll zukünftig die bestmögliche Evidenz aus systematischer<br />

Forschung in jede individuelle Entscheidung des Arztes einbezogen werden.19<br />

Hierbei handelt es sich um ein Prinzip, auf dessen notwendige Anwendung<br />

bereits der »Vater« unseres Faches, Ismar Boas, in seiner wissenschaftskritischen<br />

Schrift Therapie und Therapeutik. Ein Mahnruf an Ärzte, Kliniker und Pharmakologen<br />

1930 verwiesen hat.20<br />

Inhaltlich enthalten die Leitlinien die Darstellung eines Krankheitsbildes,<br />

bewährte und durch hochwertige klinische Studien belegte Diagnose- und Therapieverfahren<br />

für die jeweilige Krankheit sowie Hinweise zum Umgang mit den<br />

Patienten und die Aufklärung über die Krankheit und deren Behandlung. Eine re-<br />

◀ + ◀◀ 2007 fand in Berlin die<br />

erste DGVS Spring Conference statt.<br />

Die Veranstaltung, die seitdem<br />

jährlich wiederholt wird, steht<br />

immer unter einem besonderen<br />

Motto. Thema der ersten Konferenz<br />

war »Intestinal Infection«.<br />

◀◀ DGVS Spring Conference 2012<br />

in Berlin.<br />

◀◀◀ Tagungsbände erscheinen als<br />

Sonderausgaben der Zeitschrift für<br />

Gastroenterologie, hier der Band<br />

zur 64. Tagung 2009 in Hamburg.<br />

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