28.09.2018 Aufrufe

Chronik 2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

19 Vorwort, ohne Verfasser. Gastroenterologia<br />

1939; 64: ohne Seite.<br />

20 Michaud L. Rudolf Staehelin.<br />

28. August 1875 – 26. März<br />

1943. Gastroenterologia 1943; 68:<br />

1 – 4. Vgl. Löffler W. Necrologia,<br />

Rudolf Staehelin zum Andenken.<br />

1875 – 1943. Cardiologia 1943; 6:<br />

335 – 336.<br />

21 Gastroenterologia 1939; 64<br />

(Titelseite).<br />

22 Gastroenterologia 1947; 72<br />

(Titelseite).<br />

23 Gastroenterologia 1955; 84<br />

(Titelseite).<br />

24 Gastroenterologia 1958; 89<br />

(Titelseite).<br />

25 Kleeberg J. Zur 100. Wiederkehr<br />

des Geburtsjahres von Professor<br />

Dr. I. Boas (Berlin). Gastroenterologia<br />

1958; 89: 359 – 363.<br />

Avery H. Tribute to Ismar Boas<br />

(1858 – 1958). Gastroenterologia<br />

1958; 90: 49 – 53.<br />

26 The Editors and the Publishers.<br />

Introduction. Digestion 1968; 1: 1.<br />

Vgl. Karger Th. Publisher’s note.<br />

Digestion 1996; 57: 286.<br />

27 Digestion 1968; 1 (Titelseite).<br />

28 Henning N. Zur Einführung. Z<br />

Gastroenterol 1963; 1: 4.<br />

▶ Der Plan, die Deutschen Zeitschrift<br />

für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

trotz der<br />

Teilung Deutschlands als Zentralorgan<br />

aller deutschen Gastroenterologen<br />

zu erhalten, scheitert.<br />

1963 hebt Norbert Henning für<br />

Westdeutschland die Zeitschrift<br />

für Gastroenterologie aus der<br />

Taufe.<br />

▶▶ Das ehemalige Archiv bzw.<br />

die Gastroenterologia erscheint ab<br />

1968 unter dem Titel Digestion.<br />

International Journal of Gastroenterology<br />

in englischer Sprache. Die<br />

Zählung der Bände beginnt wieder<br />

bei 1.<br />

▶▶▶ Mit der Gründung der Gesellschaft<br />

für Gastroenterologie der<br />

DDR wurde die Deutsche Zeitschrift<br />

für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

offizielles<br />

Organ der Gesellschaft.<br />

Anfang an großen Wert gelegt«, so betonten die Herausgeber der ersten Schweizer<br />

Ausgabe des Archivs.19 Das Blatt sollte Arbeiten in englischer und französischer<br />

Sprache aufnehmen. Rudolf Staehelin20 (Basel), prägte als »Redactor« die Zeitschrift<br />

bis zu seinem Tod 1943. Danach übernahmen Arthur Hurst (London) und<br />

Wilhelm Löffler (Zürich) diese Funktion. Zu den Mitherausgebern gehörten neben<br />

Ǻke Ǻkerlund (Stockholm), Max Einhorn (New York), Knud Faber (Kopenhagen),<br />

Albert Abraham Hijmans van den Bergh (Utrecht), Julius Kleeberg (Jerusalem),<br />

Hugo Salomon (Buenos Aires), Hermann Strauß (Berlin), der bis 1942 im Berliner<br />

Jüdischen Krankenhaus tätig sein konnte, und schließlich Walter Zweig, der von<br />

Wien nach London emigriert war.21 Weitere Mitherausgeber waren Julius Friedenwald<br />

(Baltimore) und Nana Svartz (Stockholm). Die Zeitschrift war offi zielles<br />

Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie und seit 1947 auch<br />

Organ der British Society of Gastroenterologists. Daher wurde der Untertitel dreisprachig<br />

geführt: International Review of Gastroenterology / Revue internationale<br />

de Gastroentérologie / Internationale Zeitschrift für Gastroenterologie.22 Die<br />

Beteiligung Norbert Hennings an der Schriftleitung von Gastroenterologia 1955<br />

war Ausdruck der Wiederaufnahme deutscher Mediziner in die wissenschaftliche<br />

Gemeinschaft; gleichzeitig wurden Hans Heinrich Berg, Gerhardt Katsch, Heinz<br />

Kalk und Leo Norpoth Mitherausgeber der Zeitschrift.23 Gastroenterologia wurde<br />

1958 offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten.24<br />

Es war mehr als ein »Zufall«, dass im gleichen Jahr in der Zeitschrift<br />

mit den Beiträgen von Julius Kleeberg und Thomas Avery an den 100. Geburtstag<br />

von Ismar Boas erinnert wurde.25<br />

Die englische Sprache war für die Kommunikation in der wissenschaftlichen<br />

Gemeinschaft zunehmend bestimmend. Seit 1968 wurde die bisher dreisprachige<br />

Gastroenterologia als Digestion, International Journal of Gastroenterology<br />

in englischer Sprache fortgeführt.26 Ludwig Demling (Erlangen) gehörte 1968 als<br />

erster deutscher Vertreter neben Michel Demole, Hermann Kapp und René Lambert<br />

dem internationalen Herausgebergremium an.27 Später prägte Werner<br />

Creutzfeldt (Göttingen) die Zeitschrift mit.<br />

Zeitschrift für Gastroenterologie seit 1963<br />

Die Initiativen Norbert Hennings führten 1963 zur Gründung der Zeitschrift für<br />

Gastroenterologie.28 Der Mauerbau 1961 hatte die Verbindungen zur DDR und zur<br />

79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!