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Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 52

Diesmal haben wir unsere Liebe für Neuzelle entdeckt, waren im Pop-up Buya, haben hinter die Kulissen vom POTS geschaut, freuten uns endlich über die Eröffnung der Käserei in Blankenfelde,schauten bei der Friedrichshagener Hofküche vorbei, beleuchteten die 'Neuen' Kebap wit Attitude und Gazzo Pizza, fuhren nach Kremmen zu den Kulturheidelbeeren, staunten über Eisqueens Kreationen, Nazunas Baumkuchen und die Müsli-Mama, feierten 10 Jahre Wünsch Dir Mahl, Anais empfiehlt Mira Arinto, Herbert spricht über sein Abschied vom Aigner, haben Entdeckungen in Graubünden und der Toskana gemacht, waren mit Fuhrmann im Vox und haben Holger Joost beim Jackfruit-Verarbeiten zugesehen, und natürlich in alten Kochbüchern gestöbert... also unbedingt lesenswert!!!

Diesmal haben wir unsere Liebe für Neuzelle entdeckt, waren im Pop-up Buya, haben hinter die Kulissen vom POTS geschaut, freuten uns endlich über die Eröffnung der Käserei in Blankenfelde,schauten bei der Friedrichshagener Hofküche vorbei, beleuchteten die 'Neuen' Kebap wit Attitude und Gazzo Pizza, fuhren nach Kremmen zu den Kulturheidelbeeren, staunten über Eisqueens Kreationen, Nazunas Baumkuchen und die Müsli-Mama, feierten 10 Jahre Wünsch Dir Mahl, Anais empfiehlt Mira Arinto, Herbert spricht über sein Abschied vom Aigner, haben Entdeckungen in Graubünden und der Toskana gemacht, waren mit Fuhrmann im Vox und haben Holger Joost beim Jackfruit-Verarbeiten zugesehen, und natürlich in alten Kochbüchern gestöbert... also unbedingt lesenswert!!!

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TITEL Klosterhotel und Wilde Klosterküche Neuzelle<br />

Corinna und Jörg Hensel.<br />

Das konnten Corinna und Jörg Hensel natürlich nicht im Blick haben,<br />

als sie 2010 das Haus in der Neuzeller Bahnhofstraße 18 kauften<br />

und es binnen zweier Jahre zu einem Hotel umbauten. „Sicher<br />

war ein gewisses Risiko dabei“, sagt Jörg Hensel heute, „aber dass<br />

Neuzelle sich touristisch entwickeln würde, das war vor neun Jahren<br />

schon keine Frage mehr.“<br />

Der 57-jährige Unternehmer und seine Frau stammen aus Guben<br />

und hatten bis zur Wende typische DDR-Biografien. Jörg Hensel,<br />

Lehre als Elektromonteur im Tagebau Jänschwalde Ost, Maschinenbaustudium<br />

an der Leipziger TH.<br />

Corinna Hensel, Berufsausbildung mit Abitur zur Instandhaltungsmechanikerin,<br />

Ingenieurpädagogik-Studium in Karl-Marx-<br />

Stadt, Arbeit im Chemiefaserwerk Guben.<br />

Nach dem Ende der DDR wurde Corinna Hensel arbeitslos. Ihr<br />

Mann brachte zwar sein Studium zu Ende, konnte sich aber dann<br />

für sein Einser-Diplom nichts kaufen. Er zog nach Berlin und jobbte<br />

als Verkäufer für Saunageräte, sie ging kellnern.<br />

„Wir merkten schnell, dass die Wessis auch nur mit Wasser<br />

kochten“, erinnert sich Jörg Hensel, „und dass wir nicht blöder waren,<br />

nur nicht immer tough genug.“ Deshalb machten sich beide<br />

1991 in Guben selbstständig – Corinna Hensel mit einem Sonnenstudio,<br />

Jörg Hensel mit einer Spezialbaufirma – Elements of Spa.<br />

Sanum per aqua: Bäder, Pools, Wellnessanlagen. „Damals eine Nische,<br />

allemal im Osten.“<br />

Der erste Großauftrag kam aus dem Spreewald. „Da ging es nicht<br />

um eine Heimsauna oder ein Planschbecken, sondern um eine<br />

komplette Badelandschaft.“ Auftraggeber war das Resort und Spa-<br />

Hotel Zur Bleiche in Burg. „Der Bleiche-Inhaber Heinrich Michael<br />

Clausing war übrigens nicht nur ein kritischer Bauherr, sondern<br />

auch ein freundschaftlicher Lehrmeister“, sagt Hensel, „er hat mir<br />

beigebracht, als Unternehmer zu denken.“<br />

Es folgten weitere Projekte in Deutschland und Österreich,<br />

eins davon im Tiroler Wintersportort Kuhtai in über 2.000 Meter<br />

Höhe. „Es ging aber nicht immer nur bergauf…“, hören wir noch,<br />

während Hensels Handy zum wiederholten Mal klingelt: „Das Hotel<br />

Bei Schumann in Kirschau, wir bauen dort den ersten Flying Pool<br />

Deutschlands.“ Noch ein Wort zum Klosterhotel, Herr Hensel?<br />

Jörg Hensel, schon im neuen Modus, weist auf seine Tochter Anne<br />

und deren Partner Manuel Bunke. Ein knapper Gruß, dann quietschen<br />

Reifen. „Plauderstündchen kommen in seinem Zeitplan eigentlich<br />

nicht vor“, grinst Anne Hensel.<br />

KLOSTERHOTEL NEUZELLE<br />

Bahnhofstraße 18<br />

15898 Neuzelle<br />

Tel. 0336<strong>52</strong> – 82 39 91<br />

www.hotel-neuzelle.de<br />

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