13.08.2019 Aufrufe

Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 52

Diesmal haben wir unsere Liebe für Neuzelle entdeckt, waren im Pop-up Buya, haben hinter die Kulissen vom POTS geschaut, freuten uns endlich über die Eröffnung der Käserei in Blankenfelde,schauten bei der Friedrichshagener Hofküche vorbei, beleuchteten die 'Neuen' Kebap wit Attitude und Gazzo Pizza, fuhren nach Kremmen zu den Kulturheidelbeeren, staunten über Eisqueens Kreationen, Nazunas Baumkuchen und die Müsli-Mama, feierten 10 Jahre Wünsch Dir Mahl, Anais empfiehlt Mira Arinto, Herbert spricht über sein Abschied vom Aigner, haben Entdeckungen in Graubünden und der Toskana gemacht, waren mit Fuhrmann im Vox und haben Holger Joost beim Jackfruit-Verarbeiten zugesehen, und natürlich in alten Kochbüchern gestöbert... also unbedingt lesenswert!!!

Diesmal haben wir unsere Liebe für Neuzelle entdeckt, waren im Pop-up Buya, haben hinter die Kulissen vom POTS geschaut, freuten uns endlich über die Eröffnung der Käserei in Blankenfelde,schauten bei der Friedrichshagener Hofküche vorbei, beleuchteten die 'Neuen' Kebap wit Attitude und Gazzo Pizza, fuhren nach Kremmen zu den Kulturheidelbeeren, staunten über Eisqueens Kreationen, Nazunas Baumkuchen und die Müsli-Mama, feierten 10 Jahre Wünsch Dir Mahl, Anais empfiehlt Mira Arinto, Herbert spricht über sein Abschied vom Aigner, haben Entdeckungen in Graubünden und der Toskana gemacht, waren mit Fuhrmann im Vox und haben Holger Joost beim Jackfruit-Verarbeiten zugesehen, und natürlich in alten Kochbüchern gestöbert... also unbedingt lesenswert!!!

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TITEL Klosterhotel und Wilde Klosterküche Neuzelle<br />

Küchenchef Manuel Bunke.<br />

Uns hat es einigermaßen erstaunt, wie wenige der zahlreichen<br />

Brandenburger Reise-, Wander-, Einkehr- und Genussführer die Wilde<br />

Klosterküche in Neuzelle zumindest für erwähnenswert halten.<br />

Manuel Bunke kommentiert die Tatsche gelassen, kann sich aber<br />

einen Hauch Ironie nicht verkneifen: „Ich vermute mal, das wäre<br />

anders, würden wir in Potsdam kochen, aber wir sind nun mal in<br />

Randbrandenburg, und das ist wahrscheinlich zu weit draußen.“<br />

Bunke, 33, stammt aus Guben und absolvierte seine Kochlehre<br />

in einem Garmisch-Partenkirchener Sporthotel. Dann zog es den<br />

jungen Brandenburger nach Österreich. Im Hauben-Restaurant<br />

Hohe Munde des Interalpen-Hotels Tyrol in Telfs machte er erste<br />

Erfahrungen mit der feinen Gesellschaft und Menüs, die locker die<br />

100-Euro-Schallmauer durchbrachen – was damals nicht mal Österreichs<br />

kulinarische Elite wie das Steirereck im Wiener Stadtpark<br />

oder der Taubenkobel im burgenländischen Schützen am Gebirge<br />

schaffte.<br />

Es folgten vier Jahre Australien, ein Kontinent mit neuen Produkten,<br />

anderen Gewürzen, und einer Küche, die stark von der Nähe zu<br />

Asien inspiriert ist. Bunke lernte Kängurubratwurst und Kakteengemüse<br />

zuzubereiten und erinnert sich noch heute an sein erstes<br />

Kobe-Steak, für das der Gast stolze 300 Dollar hinlegen musste.<br />

2016 Rückkehr nach Deutschland, gastronomischer Berater und<br />

Küchenchef im Szeneladen Klunkerkranich auf dem Dach der Neukölln-Arcaden,<br />

ein Jahr später Aufbruch in den Südpazifik – Ziel:<br />

die Fidschi-Inseln. Viel Exotik und gutes Geld als Executive Chef<br />

einer luxuriösen Hotelcompany. „Eigentlich ein Traumjob“, erzählt<br />

er, „wären da nicht die sozialen Probleme gewesen – ungeschultes<br />

Personal, das unter miserablen Bedingungen schuften musste,<br />

dementsprechend viele Wechsel und Qualitätsmängel.“<br />

Nach anderthalb Jahren quittierte er den Dienst, kehrte zurück<br />

nach Berlin und lernte kurz darauf Anne Hensel kennen. „Eigentlich<br />

kannten wir uns schon aus Buddelkastenzeiten, sie wohnte damals<br />

in Guben im Nachbarhaus“. Die junge Frau suchte einen Küchenchef<br />

für das Klosterhotel, Bunke sagte zu, und das Projekt „Wilde<br />

Klosterküche“ ging an den Start.<br />

Mit im Boot: der 45-jährige Oliver Schulz, Bäcker, Konditor und<br />

Koch, ein Mann mit großer Ruhe und noch größerer Berufserfahrung,<br />

gesammelt vor allem in Hotelküchen Deutschlands, Frankreichs<br />

und Österreichs und das „Küken“: Judith Rüger, 20, Köchin<br />

mit Hang zu allem Süßen und deshalb für die Klosterküchen-Pâtisserie<br />

und alles Eisige, Kuchige und Tortige zuständig.<br />

WILDE KLOSTERKÜCHE<br />

Bahnhofstraße 18<br />

15898 Neuzelle<br />

Tel. 0336<strong>52</strong> – 82 39 91<br />

www.wildeklosterkueche.de<br />

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